Ein feiner Fürst in einer rauen Zeit
Der Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg
Broschur
2011. 200 Seiten, 115 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1081-8
CHF 38.00 / EUR 28.00 
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Um 1460 auf Schloss Hegi bei Winterthur geboren, machte Hugo von Hohenlandenberg eine ungewöhnliche Karriere. 1496 wurde er zum Bischof von Konstanz gewählt und leitete das wohl grösste deutsche Bistum bis zu seinem Tod 1532. Als Kirchenfürst und «geborener Eidgenosse» stand er zwischen «Schwaben» und «Schweizern», als Bischof sah er sich mit Reformatoren wie Zwingli konfrontiert, als Bauherr förderte er Schlösser wie Hegi, Arbon und Meersburg, als Mäzen setzte er Kunst gezielt zur Propagierung religiöser Inhalte ein, und als Adliger war er eingebunden in ein weites familiäres Netzwerk. Ein schillernder Vertreter der spätmittelalterlichen Machtkirche, war Hugo von Hohenlandenberg auch ein Mann der Zeitenwende.
Das Buch greift aktuelle Forschungen zum Konstanzer Bistum im 15. und 16. Jahrhundert auf, stellt einzelne Aspekte des Episkopats von Hugo vor und lädt zu einer Reise zu Orten der bischöflichen Erinnerung ein.

ist freischaffender Historiker und lebt in Winterthur. Neben seiner Tätigkeit in Museen und als Reiseleiter forscht und publiziert er zur Landesgeschichte der Ostschweiz mit besonderem Schwerpunkt auf der Adels- und Kirchengeschichte. Er ist Vizepräsident der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich.


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Artikel

Pressestimmen
«Mit dem hier vorliegenden Sammelband, der mit Kurzbeschreibungen von sieben für Bischof Hugo bedeutsamen Örtlichkeiten beschlossen wird, hat der nicht zuletzt um die Erforschung des spätmittelalterlichen Adels der Ostschweiz verdiente Herausgeber die Erkenntnisse über Leben und Werk Bischof Hugos von Hohenlandenberg wesentlich erweitert.» Helmut Maurer, Zeitschrift für Historische Forschung

«Ein hochinteressanter Sammelband über das Wirken des weltlichen und kirchlichen Fürsten, der vielerlei Einblicke in die Zeit zwischen Schwabenkrieg und Reformation vermittelt.» Peter Fröhlich, Andelfinger Zeitung

«Es ist den Autoren gelungen, ein vielschichtiges und interessantes Bild Bischof Hugos von Hohenlandenberg zu zeichnen, zugleich erhält der Leser einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Bodenseeraums einerseits wie auch in grundsätzliche Probleme geistlicher Territorien während der Reformationszeit andererseits.» Michael Kitzing, Informationsmittel (IFB)

«Ein feines Buch, dem der Rezensent zweierlei wünscht: erstens, dass es die grosse Zahl an Lesern finde, die es verdient; und zweitens, dass die vielen spannenden Fragen, die nur angerissen werden (z.B. Benedikt Zächs Bemerkungen zur Münzprägung Hugos), künftig ebenso kompetent weiter verfolgt werden.» Harald Derschka, Zeitschrift für Kirchengeschichte