Ein Porträtmaler in Zeiten des Umbruchs
Felix Maria Diogg (1762–1834) war der bedeutendste Schweizer Porträtist des Klassizismus. In rund fünfzig Jahren schuf er ein beachtliches Werk von mehreren Hundert Bildnissen. Seine Bildsprache lebt von der individuellen Ausstrahlung seiner Modelle und verzichtet weitgehend auf die Darstellung von Status und Rang. Diogg porträtierte die bürgerliche Elite eines Landes, das sich im Umbruch befand. Johann Caspar Lavater, Johann Heinrich Pestalozzi und Johannes von Müller sassen ihm Modell. Der aus einfachsten Verhältnissen stammende Diogg erreichte schon in jungen Jahren grosse Bekanntheit.
Stadtmuseum Rapperswil-Jona
Herrenberg 40, 8640 Rapperswil