Behinderung – Handicap
Traverse. Zeitschrift für Geschichte – Revue d’histoire (ISSN 1420-4355), Band 2006/3
Broschur
2006. 208 Seiten, 13 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-905315-39-4
CHF 28.00 / EUR 18.80 
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  • Einblick
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Behinderung spielt als Bezugspunkt menschlicher Erfahrung und sozialen Handelns in vielen Gesellschaften eine wichtige Rolle. Die Geschichtswissenschaft hat sich bis heute höchstens am Rande mit Fragen von Behinderung auseinandergesetzt. Erst in den 1990er-Jahren hat sich im angelsächsischen Raum die Fachrichtung der «disability history» herausgebildet, die Behinderung als historische Analysekategorie etablieren und den Umgang der Gesellschaft mit Menschen mit einer Behinderung aus einer historischen Perspektive kritisch hinterfragen will. Die thematisch, zeitlich und geographisch breit gestreuten Beiträge beschäftigen sich mit den theoretischen Voraussetzungen der «disability studies», ihrer Rezeption in der Geschichtswissenschaft, den sich im zeitlichen Verlauf wandelnden Definitionen und Repräsentationen von Behinderung und dem gesellschaftlichen Umgang mit behinderten Menschen von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert.


ist promovierter Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der UEK Administative Versorgungen, freier Mitarbeiter am Institut für Medizingeschichte der Universität Bern und Leiter der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen der Stadt Bern.


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ist promovierte Historikerin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin eines vom SNF finanzierten Forschungsprojekts an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (Zürich) und Forschungsbeauftragte am Institut des humanités en médecine (Lausanne). Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Medizin und Gesundheit, der Behinderung, der Kindheit, geschlechterhistorische Perspektiven.


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Artikel
  • Entretien avec Andreas Kellerhals, directeur des Achives fédérales suisses
  • Behinderung – Handicap
  • Soziales Problem oder kulturelle Differenz? Zur Geschichte von «Behinderung» aus der Sicht der «disability studies»
  • Quelle place pour une perspective genre dans la «disability history»? Histoire du corps des femmes et des hommes à travers le handicap
  • Über Zwerge, rachitische Ungeheuer und blödsinnige Leute lacht man nicht. Zu Karl Friedrich Fögels «Geschichte der Hofnarren» von 1789
  • «Die der Welt und sich selbst zur Last sind». Behinderte Kinder und Jugendliche in der Frühen Neuzeit
  • Behinderung im Bild. Plakatkampagne von Pro Infirmis 1941–2005
  • L'émergence de la figure de l'enfant-problème dans le «champ» de l'éducation et de l'enseignement spécialisé: une construction sociale handicapante (Genève, 1912–1958)
  • Integration durch Arbeit? Westdeutsche Behindertenpolitik unter dem Primat der Erwerbsarbeit 1949–1974
  • L' offre touristique en faveur des personnes en situation de handicap: entre le tourisme intégré et le tourisme sectoriel
  • Ein Terroristenprozess als Medienereignis. Die Konstruktion von Nation in der Schweizer Presse in den späten 1970er-Jahren
  • GGK et Swissair. Pour une histoire des imaginaires de la consommation

Die zweisprachige Zeitschrift versteht sich als Forum der Geschichtsforschenden in der Schweiz mit einem Horizont, der über Landes- und Fachgrenzen hinausreicht. «Traverse» ist sowohl eine historische Fachzeitschrift als auch ein Organ, das einem interessierten Publikum Einblick in aktuelle historische Forschung gibt und deren Beitrag zu gesellschaftlich relevanten Fragen diskutiert. Zudem versteht sich die Zeitschrift als Publikationsorgan für jüngere Forschende.

Cette revue bilingue se définit comme un forum pour les historiennes et historiens suisses et s’efforce de dépasser les frontières nationales et entre les disciplines. «Traverse» est non seulement une revue d’histoire mais aussi un organe qui offre à tout public intéressé une entrée dans la recherche historique récente et apporte sa contribution à des débats de société. La revue favorise en particulier la publication de jeunes chercheuses et chercheurs.

Ab Nummer 1/2019 kann die traverse auch digital im Abonnement oder als Einzelheft bezogen werden.

Abonnement gedruckt plus digital:
CHF 75 / EUR 60, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 54 / EUR 50. Neu erhalten Sie zusätzlich zur gedruckten Publikation auch die PDF-Version des Hefts. Dazu benötigt der Verlag eine entsprechende Information und Ihre E-Mail-Adresse.

Abonnement digital:
Die Zeitschrift kann auch nur digital bezogen werden. Das digitale Abonnement kostet CHF 50 / EUR 45, für Studierende (gegen Nachweis) CHF 25 / EUR 20.

Einzelheft: Die Einzelnummer kostet gedruckt CHF 28 / EUR 24 und digital CHF 20 / EUR 20.

Nous avons le plaisir de vous annoncer que traverse est désormais disponible sous forme digitale à partir du premier numéro de l’année 2019, et cela aussi bien pour l’achat d’un numéro unique que sous forme d’abonnement.

Abonnement papier et digital:
Le prix d’un abonnement à la revue papier demeure inchangé, à hauteur de CHF 75 / EUR 60 (réduction à CHF 54 / EUR 50 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation). A partir de 2019, cet abonnement inclut également les numéros en version PDF.

Abonnement digital:
traverse est également disponible grâce à un abonnement exclusivement digital au prix de CHF 50 / EUR 45 (réduction à CHF 25 / EUR 20 pour les étudiantes et les étudiants sur présentation d’une attestation).

Numéros uniques:
Les numéros uniques papier peuvent être commandés au prix de CHF 28 / EUR 24 (réduction à CHF 20 / EUR 20 en version électronique).