Sinneswahrnehmungen sind für alle Lebewesen von zentraler Bedeutung. Sie vermitteln ihnen Informationen über ihre Umwelt und bilden immer auch eine Grundlage der Beziehungen von Lebewesen untereinander. Sinne können geschärft werden und sie können verkümmern, und beides kann sowohl durch eigenes Zutun als auch durch situative und kulturelle Voraussetzungen beeinflusst werden.
Allgemein wird die Frage nach Art, Ausprägung, Anzahl, Funktionsweise und Bedeutung der Sinne für jedes Lebewesen unterschiedlich beantwortet und hängt vom kulturellen und historischen Kontext sowie den Perspektiven und Vorgehensweisen der wissenschaftlichen Disziplin ab, die sich mit der Frage beschäftigt.
Mit Beiträgen von Werner M. Egli, Michael Hässig, Markus Huppenbauer, Hubert John, Dorothee Rippmann, Wolfgang Kersten, Stephan Schmid, J. Jürgen Seidel, Erwin Sonderegger, Stefanie Stadler Elmer, Oliver Zerbe