Inszenierung und Herausforderung von Macht in der Geschichte | Mettre en scène et défier le pouvoir à travers l’histoire
Seit einigen Jahren gewinnt das Feld des Politischen wieder an Relevanz. Für viele befindet sich die Demokratie als politische Ordnungsform in einer ernsthaften Krise. Nicht zuletzt aus historischer Perspektive warnen Stimmen davor, dass Demokratisierung und die kritische Aushandlung gesellschaftlicher Konflikte auch wieder rückgängig gemacht werden können. Ausgehend von diesen Beobachtungen fragt dieser Band nach den strukturellen und sozialen Kontexten, in denen Handeln und Sprechen des Politischen in der Vergangenheit stattfanden. Wie wurde politische Macht öffentlich inszeniert? Durch welche Rituale, Symbole und Bilder wurden Herrschaftsordnungen legitimiert oder soziale Hierarchien herausgefordert? Mit welchen Repräsentationen, Deutungsmustern und Praktiken wurden politische Verhältnisse und Entscheidungsfindungen sinnhaft und durchsetzbar gemacht. Der Band verdeutlicht methodisch wie auch thematisch die Vielfalt und Fülle der aktuellen politikgeschichtlichen Forschung.
Les premiers Capétiens et le pouvoir de l’affection
Le cycle des Mésaventures de Job au Camposanto et la politique pisane autour de 1340
Ein Blick auf den atlantischen Raum im frühen 19. Jahrhundert
Le cas de la France gaullienne (1968–1974)
Ernst Jüngers Inszenierung des Politischen als Bürgerkrieg in der Weimarer Republik
Zur Formensprache der Revolution in den journalistischen Fotografien des ‹Sturms auf das Kapitol›
Nouvelles manières de faire campagne et renouvellement des thématiques électorales à Genève et à Lausanne (1981–1995)