Wissenschaft Kontrovers

Dokument einer Selbstbefragung über Geld, Kultur und Qualität

Edition Collegium Helveticum, Band 2
Gebunden
2005. 60 Seiten
ISBN 978-3-0340-0725-2
CHF 38.00 / EUR 24.80 
  • Kurztext
  • Autor/in
  • Einblick
  • Buchreihe

Im akademischen Jahr 2003/04 fand an der ETH Zürich eine Veranstaltung statt, die den Anspruch verfolgte, schwelende Konflikte und Kontroversen innerhalb der Wissenschaften zur Aussprache zu bringen. Über zwei Semester hinweg trafen sich durchschnittlich 150 Personen im Auditorium maximum, um Fälschungsskandale, die Industrieabhängigkeit moderner Forschung, den Hype der Nanotechnologie und weitere verwandte Themen zu debattieren. Sie taten dies in einer ungewöhnlichen Inszenierung: Vier bis fünf Exponenten gaben Eingangsplädoyers ab, dann entliess der Moderator das Auditorium zum «Think and Drink», um es nach einer physiologisch angemessenen Weile wieder hereinzubitten. Ein Zwischenrufer erhielt dann das Wort. Hatte dieser die Eingangsstatements kommentiert, durfte schliesslich diskutiert werden. Rapporteure beobachteten das Geschehen, ihre und weitere Beiträge wurden auf einem während der gesamten Zeit aufgeschalteten Webforum veröffentlicht


Barbara Orland ist geschäftsführende Oberassistentin am Kompetenzzentrum «Geschichte des Wissens», Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Biomedizin sowie Biotechnologie in Landwirtschaft und Ernährung. Daneben ist sie damit befasst, eine Online-Einführung in die Technikgeschichte zu entwickeln. Veröffentlicht hat sie zu Konsum- und Alltagsgeschichte, Geschlechtergeschichte und Entstehung der Populärwissenschaft. In Buchform erschienen sind unter anderem: Wäsche Waschen. Technik- und Sozialgeschichte der häuslichen Wäschepflege, 1991; Haushaltsträume. Ein Jahrhundert Rationalisierung und Technisierung im Haushalt, 1990; Das Geschlecht der Natur, 1995, hg. mit Elvira Scheich.


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(1957–2014)

Titularprofessor für Sprachtheorie an der Universität Zürich und stellvertretender Leiter des Collegium Helveticum.

Das Collegium Helveticum wurde 1997 von der ETH Zürich als Forum für den Dialog zwischen den Wissenschaften gegründet. Damit soll das gegenseitige Verständnis zwischen den Natur- und Technik­wissenschaften und zwischen den Geistes- und Sozialwissenschaften gefördert werden.


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Artikel
  • Zum Geleit. Wanderungen im Audimax
  • Kontroversen inszenieren. Geschichte einer Veranstaltung
  • Wissenschaft kontrovers. Plauderei mit einem heraushängenden Hemdzipfel
  • Editorischer Bericht. Wie die vorliegende Publikation zustande kam, was sich auf der CD-ROM findet und was sich damit anfangen lässt

Das Collegium Helveticum wurde 1997 von der ETH Zürich als Forum für den Dialog zwischen den Wissenschaften gegründet. Damit soll das gegenseitige Verständnis zwischen den Natur- und Technikwissenschaften einerseits und den Geistes- und Sozialwissenschaften andererseits gefördert werden.