Schaffhauser Jazzgespräche

Edition 04

Broschur
2013. 133 Seiten, 13 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1139-6
CHF 24.80 / EUR 20.00 
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Wie steht es um das Jazzschaffen in der Schweiz? Darüber diskutieren seit einigen Jahren Musiker und Journalisten, Kulturmanager, Politiker und Wissenschaftler an den Schaffhauser Jazzgesprächen. Diese finden im Rahmen des Schaffhauser Jazzfestivals statt, an dem seit über zwanzig Jahren in der Schweiz aktive Jazzmusiker und -musikerinnen zu hören sind.
Die Edition 04 dieser Gespräche fasst die Referate und Diskussionen von 2010 bis 2012 zusammen, die den Rahmenbedingungen des aktuellen Jazzschaffens gewidmet waren. Bedingungen, die – analog der sozioökonomischen Realität – zunehmend schwieriger, ja härter werden. Weshalb sonst wecken Helvetiens Jazzerinnen und Jazzer, die ein globales Echo hervorrufen wie kaum je zuvor, gerade im Inland derart geringes mediales Interesse? Wo bleibt die Kulturförderung, wenn es um Jazz geht? Weshalb nehmen immer mehr Jazzer das «Business» in die eigene Hand, sind sich selbst die besten Manager oder lancieren gar ihr eigenes Label? Und wie klingt er überhaupt, der Jazz des 21. Jahrhunderts?


(* 1959) gründete und leitet seit 1990 zusammen mit Hans Naef das Schaffhauser Jazzfestival. Er ist Jazzmusiker und Dozent an der Hochschule Luzern – Musik. Er initiierte 2004 die Schaffhauser Jazzgespräche zusammen mit Patrik Landolt.

 


Bücher im Chronos Verlag


Aufsätze im Chronos Verlag


(*1962) studierte Germanistik, Geschichte und Volkskunde. Er ist als Freier Kulturjournalist und -publizist tätitg und war Kurator der Schaffhauser Jazzgespräche 2010–2012.


Aufsätze im Chronos Verlag

Artikel
  • Auftakt
  • Vorwort
  • Intro
  • Jazz und Politik
  • Politik ohne Interplay ist Diktatur
  • Ästhetik
  • Pop ist ein Substantiv und Jazz ist ein Verb. Jazz und Pop als Traumpaar? Zu einem ästhetischen Dilemma
  • Identität und Austausch
  • Deutschland über alles? Wenn der Röstigraben tiefer ist als der Rhein: Die neue Deutschlandliebe der Schweizer Jazzer
  • Flucht aus der Enge? Zufällige Gedanken über den Auslandsaufenthalt
  • Produktion und Distribution
  • Warum nwog-Records? Was bewegt einen renommierten und umworbenen Jazzmusiker, sein eigenes Label zu gründen?
  • Öffentliche Mittel für private CD-Produktionen. Darf die öffentliche Hand durch Unterstützung der Privatwirtschaft den Markt ­beeinflussen?
  • Auszüge aus dem Podiumsgespräch unter der Leitung von Stefan Künzli mit Nils Wogram, Thomas Gartmann, Harald Haerter, Judith Kobus, Peter Bürli: «Wir müssen unsere Musik physisch verfügbar machen». Welche Zukunft hat die CD?
  • Vermittlung und Rezeption
  • Von Randexistenzen, Grabenkämpfen und Mauerdurchbrüchen – Jazzvermittlung im medialen Alltag
  • Auszüge aus dem Podiumsgespräch unter der Leitung von Pirmin Bossart mit Barbara Gysi, Christian Eggenberger, Manfred Papst, Bernd Hoffmann: «Fernsehen ohne Publikum ist kein Fernsehen». Haben schräge Töne keinen Platz mehr in den Medien?
  • Förderung und (Selbst-)Management
  • Braucht die Kultur Leuchttürme? Gedanken zu einem zu Unrecht umstrittenen Modell der Kulturförderung
  • Auszüge aus dem Podiumsgespräch unter der Leitung von Karin Salm mit Mats Spillmann, Andri Hardmeier, Mirko Vaiz, Hans-Jürg Fehr: «Kulturförderung bedeutet immer auch Auswahl». Braucht die Kultur Leuchttürme?
  • Do your own thing! Der Künstler als (sein) Manager
  • Auszüge aus dem Podiumsgespräch unter der Leitung von Peter Spring mit Tanja Kummer, Lucas Niggli, Andreas Fleck und Daniel Rohr: «Als freischaffende Künstler sind wir heute auch Unternehmer». Der Künstler als (sein) Manager