Susanne Businger
ist Dozentin und Forscherin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Sie forscht zu Heimerziehung, Prävention sexualisierter Gewalt in sozialpädagogischen Institutionen, Adoptionen und Fürsorge und Zwang.
«Mit seiner Pionierstudie zu den heute weitgehend vergessenen Arbeitstieren, die am Archiv für Agrargeschichte in Bern entstanden ist, führt Schiedt eine Gattung ein, die nicht in unser gängiges Kategorienpaar von Nutztier und Haustier passt. […] Das Arbeitstier, schreibt Schiedt, hat zusammen mit den Menschen unsere heutige Welt geschaffen. Der Autor korrigiert das weit verbreitete Bild, wonach die Modernisierung, also der technische Fortschritt mit Dampfmaschine, Eisenbahn und Elektrizität, die Arbeitstiere überflüssig gemacht habe und diese ein Relikt der Vormoderne seien.»
«Mordslandschaften: Der Krimi in Graubünden» ist eine gelungene Mischung aus literaturwissenschaftlicher Analyse und Hommage an die einzigartige Landschaft Graubündens. Barfuss gelingt es, den Leser in die Welt der Bündner Kriminalgeschichten zu entführen und dabei die enge Beziehung zwischen Natur und Erzählung zu vermitteln. Dieses Buch ist nicht nur für Fans von Regionalkrimis eine Fundgrube, sondern auch für all jene, die sich für die kulturellen Eigenheiten und die Geschichte dieser Alpenregion interessieren.»
Daniel Pietrzik, mediennerd.de