Inhalt Karin Marti: Die reiche Pudentilla. Das Privatleben einer Frau der mittleren römischen Kaiserzeit im Rampenlicht der Öffentlichkeit.
Gabriela Signori: Ländliche Zwänge - städtische Freiheiten. Weibliche Mobilität und Geselligkeit im Spiegel spätmittelalterlicher Marienwallfahrten.
Dorothee Rippmann, Katharina Simon-Muscheid: Weibliche Lebensformen und Arbeitszusammenhänge im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit. Methoden, Ansätze und Postulate.
Historikerinnengruppe Bielefeld: Grenzüberschreitungen: Frauen in Männerkleidung als Widerlegung der Alltagstheorie der Zweigeschlechtlichkeit.
Michaela Hohkamp: Frauen vor Gericht. «Es geht Niemand etwas an, von wem ich die Kinder bekomme ...» Überlegungen zu Öffentlichkeit und Privatheit auf dem Dorf.
Claudia Wirthlin: «... sonst mehr gewohnt, die Sache mündlich zu erledigen als schriftlich zu petitionieren ...»
Hebammenwahlen, Petitionen und dörfliche Öffentlichkeit im Baselbiet des 19. Jahrhunderts.
Elisabeth Joris, Heidi Witzig: Konstituierung einer spezifischen Frauen-Öffentlichkeit zwischen Familie und Männer-Öffentlichkeit im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.
Ulrike Weckel: Öffentliches Räsonnement über die gesellschaftliche Stellung der Frau: «Frauenzeitung» und «Frauenspiegel» 1838-1848.
Sabine Braunschweig: «Wir waren wie eine Familie.» Das Psychiatriepflegepersonal der Heil- und Pflegeanstalt Friedmatt in Basel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Irene Vonarb: Bäuerinnen im Zweiten Weltkrieg. Wie reflektieren diese Frauen ihr Leben gegen «aussen». Methodische Überlegungen zu Oral History und Frauen.
Eva Krähenbühl: Saffa 1958, Zweite Ausstellung «Die Schweizerfrau, ihr Leben, ihre Arbeit» «Unsere neue Wohnstube ist die Welt - Helfen wir mit, dass sie wohnlich wird».
Henriette Stevens: Beziehungen und Grenzen: Anthropologie der geschlechtlichen Asymmetrie. Ein Beispiel aus Spanien.
Martina Lichtsteiner, Maya Natarajan: Erstmals öffentlich angeboten: ein Frauenstadtrundgang in Basel.