Briefe im Netzwerk | Lettres dans la toile

Korrespondenzen in Literaturarchiven / Les réseaux épistolaires dans les archives littéraires

Beide Seiten. Autoren und Wissenschaftler im Gespräch, Band 7
Broschur
2022. 306 Seiten, 38 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1681-0
CHF 19.90 / EUR 19.90 
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Korrespondenzen von Autorinnen und Autoren lassen sich nicht nur als Zeugnisse eines bilateralen Austauschs, sondern auch als Netzwerke betrachten. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken Netzwerke durch die digitalen Erschließungsformen und überinstitutionellen Plattformen, die dynamische Darstellungen der Verknüpfung von Briefabsendern und -empfängern und neue Formen der digitalen Briefedition ermöglichen. Dabei stellt sich die Frage, wie ein Korrespondenznetzwerk – etwa gegenüber einer Publikation von »bilateralen« Briefwechseln – theoretisch erfasst, editorisch abgebildet oder digital visualisiert werden kann.
In Einzelstudien werden die Konsequenzen der Netzwerkbildung und -abbildung für die Philologien und die Digital Humanities reflektiert und ausgewählte Korrespondenznetzwerke in der deutschsprachigen und französischsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts analysiert, die in literarischen Archiven überliefert sind. Gezeigt wird, wie sich Korrespondenznetzwerke konstituieren, wie Autorinnen und Autoren ihren Platz in diesen finden und welchen (symbolischen und materiellen) Nutzen sie daraus ziehen können.


Co-Leiter Dienst Forschung und Vermittlung am Schweizerischen Literaturarchiv in Bern. Ehemals wissenschaftlicher Assistent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Deutschen Seminar der Universität Basel.


Bücher im Chronos Verlag


Aufsätze im Chronos Verlag


geboren 1960, ist Leiterin des Schweizerischen Literaturarchivs und Privatdozentin am Institut für Germanistik, Universität Bern.


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Herausgeber/in der Reihe

Pressestimmen

«Cet ouvrage présente donc un regard tout à fait intéressant sur la notion de réseau car elle y est posée, discutée et enrichie. Ce volume fait montre d’une véritable honnêteté intellectuelle et scientifique : ni les difficultés ni les limites de l’’approche des correspondances par réseau ne sont éludées et c’est là ce qui permet, aussi, d’avancer.»
 

Bénédicte Obitz-Lumbroso, Epistolaire N° 49, 2023.

In dieser Publikationsreihe kommen Forschende, die sich über Manuskripte in Archiven beugen und literarische Texte analysieren, mit Autorinnen und Autoren ins Gespräch. So treffen produktions- und rezeptionsästhetische Fragen aufeinander und werden themenspezifisch erörtert.