Barbara Orland


Barbara Orland ist geschäftsführende Oberassistentin am Kompetenzzentrum «Geschichte des Wissens», Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Biomedizin sowie Biotechnologie in Landwirtschaft und Ernährung. Daneben ist sie damit befasst, eine Online-Einführung in die Technikgeschichte zu entwickeln. Veröffentlicht hat sie zu Konsum- und Alltagsgeschichte, Geschlechtergeschichte und Entstehung der Populärwissenschaft. In Buchform erschienen sind unter anderem: Wäsche Waschen. Technik- und Sozialgeschichte der häuslichen Wäschepflege, 1991; Haushaltsträume. Ein Jahrhundert Rationalisierung und Technisierung im Haushalt, 1990; Das Geschlecht der Natur, 1995, hg. mit Elvira Scheich.

François Lilienfeld


Der Autor befasst sich seit über dreissig Jahren als Forscher und Interpret mit ostjüdischer Musik. Er konzertiert in Europa und den USA, hat zahlreiche CDs und Radioprogramme produziert und hält regelmässig Vorträge. Er ist Initiator und künstlerischer Leiter des seit 1988 alle zwei Jahre stattfindenden Jiddisch-Festival in Fürth (Bay.). Zusammen mit Petra Goldman gibt er die Anthologie Ostjüdischer Musik heraus, eine CD-Reihe mit historischen Aufnahmen.

Urs Germann


ist promovierter Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der UEK Administative Versorgungen, freier Mitarbeiter am Institut für Medizingeschichte der Universität Bern und Leiter der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen der Stadt Bern.

Thomas Huonker


unabhängiger Historiker aus Zürich, befasst sich seit langem in verschiedenen Publikationen mit der Lage von Jenischen, Sinti und Roma in der Schweiz sowie mit fürsorgerischen Zwangsmassnahmen wie Kindswegnahmen, Anstaltseinweisungen und Zwangssterilisationen; in der UEK fungierte er als Kommissionsmitglied und Forschungsleiter.

Andreas Kotte


Andreas Kotte studierte Theaterwissenschaft, Kulturwissenschaft und Ästhetik in Berlin. Seit dessen Gründung 1992 ist er Direktor des Instituts für Theaterwissenschaft der Universität Bern sowie Herausgeber der Reihen «Theatrum Helveticum» und «Materialien des ITW Bern».

Stefan Karlen


Stefan Karlen, geb. 1962, Dr. phil., Historiker, lebt in Zumikon/ZH. Mitarbeiter der Unabhängigen Expertenkommission: Schweiz–Zweiter Weltkrieg. Autor von «Paz, progresso, justicia y honoradez: Das Ubico-Regime in Guatemala 1931–1944» (Stuttgart 1991); Autor und Redaktor von «Handbuch der Geschichte Lateinamerikas», Bd. 3 (20. Jahrhundert) (Stuttgart 1996).
c/o Institut für Geschichte, ETH Zentrum, CH-8092 Zürich

Martin Meier


Martin Meier, Dr. phil. hist., geboren 1961 in Cuiabá/Brasilien. Studium der Geschichte, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel. Dissertation zur Bevölkerungs- und Wirtschaftsgeschichte des Kantons Basel-Landschaft, Mitarbeit an Ausstellungsprojekten zu regionalgeschichtlichen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kantonsmuseum Basel-Landschaft (1989) und an der Forschungsstelle Baselbieter Geschichte (1990–1994). Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg (Koredaktor Gold-Zwischenbericht, Leiter des Teams Aussenwirtschaft, Entwicklung Datenbank der UEK (UEKDB)). Mitglied der wissenschaftlichen Projektleitung (Verantwortlich für Lektorat/Produktion der Studien und Beiträge). Publikationen: «Die NS-Organisationen in Basel». In: «Reduit Basel» (Hg. von Nadia Guth und Bettina Hunger) (Basel 1989); [Mit Sabine Kubli:] «Rund um die Uhr. Arbeitsplätze in der Baselbieter Industrie bis 1945. Arbeit und Freizeit der UhrenarbeiterInnen im Waldenburgertal» (Liestal 1990); «Man gewöhne sich mit der Zeit daran.» Risiken im Basel des 19. Jahrhunderts, in: Risiko zwischen Chance und Gefahr (Hg. von Reto Locher und Mathis Brauchbar) (Basel 1992); [Mit Sabine Braunschweig:] «Der Aufbruch ins Industriezeitalter». In: «Leben in Kleinbasel 1392–1892–1992». Das Buch zum Jubiläum «600 Joor Glai– und Groossbasel zämme» (Basel 1992); «Die Industrialisierung im Kanton Basel-Landschaft. Eine Untersuchung zum demographischen und wirtschaftlichen Wandel 1820–1940», Dissertation (Basel 1997, Liestal 1997); [Mit Stefan Frech, Thomas Gees, Blaise Kropf:] «Bilaterale Arrangements und korporatistischer Entscheidungsprozess. Schweizerische Aussenwirtschaftspolitik und europäische Integrationskonzepte 1930–1960». In: «Europäische Integration. Deutsche Hegemonialkonzepte gegenüber Westeuropa 1920–1960», hg. von Thomas Sandkühler (Göttingen 2002).

Manuel Menrath


Manuel Menrath
ist Historiker und arbeitet als wissenschaftlicher Assistent für Geschichte der Neuesten Zeit an der Universität Luzern. Er ist Autor des Films «Fremde Freunde» (Condor/SF DRS, 2009) und des Buches «Exotische Soldaten und ehrbare Töchter» (2010), in welchem er die Internierung afrikanischer Soldaten in der Schweiz thematisiert.