Wie jedes Dorf besitzt auch Fällanden seine eigene und unverwechselbare Geschichte. Einzelschicksale, alltägliche und konkrete Ereignisse geben einen guten Einblick in die Freuden und Leiden der Fällander Bewohner. Der Alltag sowohl der Bettler und Armen als auch des Schulmeisters wird dabei ins Blickfeld gerückt. Dass diese Menschen in einer Zeit und einer Region lebten, die fundamentalem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel unterworfen war, weiss der Autor sehr anschaulich aufzuzeigen. Das Entstehen von Fabriken wie die Korrektion des Dorfbaches sind Themen, die exemplarisch für den Veränderungsprozess im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert stehen.