Theater und Öffentlichkeit
Theatervermittlung als Problem
Materialien des Instituts für Theaterwissenschaft Bern (ITW), Band 11
Gebunden
2012. 256 Seiten, 10 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1120-4
CHF 48.00 / EUR 43.00 
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Theater findet in der Regel nicht ohne die gleichzeitige Anwesenheit von Zuschauenden und Agierenden statt: Eine begrenzte Öffentlichkeit wird zum räumlich definierten Publikum. Heute verlassen Theaterschaffende immer häufiger institutionelle Theaterräume und bewegen sich auf vielfältige Weise zwischen Theater und Öffentlichkeit. Theater erkundet seine Ränder und lädt unterschiedliche gesellschaftliche Akteure zur Mitgestaltung ein. Nichtprofessionelle Darsteller werden in die Stadttheater geholt und der alltägliche Raum wird zur Bühne gemacht. In vielen «sozialen Kunsttheaterprojekten» lösen sich die Grenzen zwischen Theaterkunst und Theaterpädagogik auf.
Der erste Teil des Sammelbands fokussiert auf Phänomene, die in unterschiedlichen Zusammenhängen mit dem Terminus der Theatervermittlung in Verbindung gebracht werden. Im zweiten Teil wird die Theaterberichterstattung in Printmedien als Vermittlungskanal zwischen Theater und Öffentlichkeit untersucht.

geb. 1983, Studium der Theater-, Filmwissenschaft und Geschichte an den Universitäten Bern, Zürich und Kopenhagen. 2008–2011 Assistentin am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern. Doktoratsprojekt zur Theatervermittlung.


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geb. 1982, Studium der Theaterwissenschaft und Literaturwissenschaft, 2013 Promotion am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern. Sie ist Dozentin und stellvertretende Leiterin des Institute for the Performing Arts and Film der Zürcher Hochschule der Künste und seit 2019 verantwortlich für das Forschungsfeld Kunstvermittlung an der Hochschule der Künste Bern. Seit 2018 Co-Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK).


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Studium der Theaterwissenschaft, deutschen Literaturwissenschaft und Volkskunde in Bern und Berlin. 2006–2010 Assistentin und Doktorandin am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern. 2010 Promotion. Seit 2010 Projektleiterin am Institute for the Performing Arts and Film der Zürcher Hochschule der Künste.


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Artikel
  • Vorwort
  • Theater und Öffentlichkeit – eine schwierige Beziehung
  • I. Spannungsfeld: Vermittlung / Kunst / Pädagogik
  • Der Begriff der Vermittlung im Rahmen von Kunst
  • Kulturvermittlung in der Schweizer Kulturpolitik
  • «Komm mit, lass dich mal darauf ein!» – Theaterattaché(e)s auf der Suche nach neuen Publika
  • «Tua res agitur». Autorschaft und Öffentlichkeit im Freilichttheater
  • «Experten des Alltags» – und nun? Transformative Potentiale von Theaterprojekten mit professionellen und nicht professionellen Darstellern
  • Demokratische Ästhetik. Überlegungen zum zeitgenössischen Theater der Teilhabe
  • Let’s Walk Together. Partizipation und öffentlicher Raum in Walking Performances
  • Wie verändern professionelle Künstler den Theaterunterricht an Schulen?
  • Experimentelles Theater in Schulen. Wie sich Impulse für die Theaterarbeit in Schulen aus Produktionen des zeitgenössischen experimentellen Theaters gewinnen lassen
  • Ästhetische Kommunikation im Kindertheater. Ein Forschungprojekt an der Zürcher Hochschule der Künste
  • Menschen mit Behinderung als professionelle Schauspieler. Das Modell Künstlerarbeitsplatz
  • Schnittstellen von Theater, Gesellschaft und Vermittlung in Migrationskontexten
  • Der Aufklärung begegnen. Gegenstimmbildung in interkulturellen Theaterprojekten gegen kulturellen Rassismus
  • Anwendung, Zuwendung, Abwendung. Weltverhältnisse des Theaters
  • II. Über Theater schreiben – über Theater lesen
  • Produktion und Rezeption von Theaterberichterstattung

Das ITW Bern begreift sich als Partner der in der Fédération internationale de la recherche théâtrale und in der Gesellschaft für Theaterwissenschaft e. V. vereinigten theaterwissenschaftlichen Institute. Folgerichtig werden in der Reihe auch Ergebnisse aus Lehre und Forschung auch anderer Institute präsentiert: Textsammlungen zum Studium der Theaterwissenschaft, Kongressmaterialien, Lizentiatsarbeiten zur Fachgeschichte, zur Theaterpraxis oder zur Methodendiskussion. Ebenso ist an Erstausgaben von Stücken oder an wichtige Übersetzungen gedacht, die Eingang in den theaterwissenschaftlichen Diskurs finden sollen.