Modell Mensch

Konturierungen des Menschlichen in den Wissenschaften

Edition Collegium Helveticum, Band 7
Broschur
2011. 268 Seiten, 60 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1075-7
CHF 48.00 / EUR 35.50 
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  • Einblick
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  • Buchreihe

Jede Forschung basiert auf – expliziten oder impliziten – Menschenbildern. Diese werden immer wieder von neuem durch die Wissenschaft selbst und im Austausch mit anderen gesellschaftlichen Bereichen hervorgebracht. Besonders gilt der Umgang mit Modellierungen des Menschlichen natürlich für jene Wissenschaften, die sich dem Menschen als Forschungsobjekt selbst widmen. Dazu zählen sozial- und geisteswissenschaftliche Fächer ebenso wie Medizin, Biologie, Neurowissenschaften oder Pharmazie.


Rainer Egloff ist Historiker und Volkskundler, seit 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Helveticum und seit 2005 an dessen Ludwik Fleck Zentrum tätig.


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Priska Gisler ist Soziologin und Wissenschaftsforscherin, 2007-2009 Projektleiterin von «Tracking the Human» am Collegium Helveticum. Im Herbst 2009 übernahm sie die Leitung des Forschungsschwerpunkts Intermedialität an der Hochschule der Künste Bern. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Science and Technology Studies.


Aufsätze im Chronos Verlag


Beatrix Rubin leitete das Projekt «Tracking the Human» von 2009 bis 2010. Sie ist Mitarbeierin des Collegium Helveticum und Mitglied des Programms Wissenschaftsforschung der Universität Basel. Vor dem Hintergrund ihrer langjährigen Forschungstätigkeit in der Neurobiologie setzt sie sich mit wissenschaftssoziologischen Fragen der Biomedizin auseinander.


Aufsätze im Chronos Verlag

Artikel
  • Konturierungen des Menschlichen – Einleitung
  • Bilder wissen
  • Konzeptionen der menschlichen Natur im Prozessualismus
  • Der Mensch als Assemblage. Dinge, Objekte und «Disziplinen»
  • Menschliche Natur und soziokulturelle Differenz. Die US-amerikanischen culture and personality-Studien 1920–1960
  • «… der Mensch verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand»
  • Schlaflos in Amerika
  • Das menschliche Gehirn im Wandel. Zur Entstehung des Forschungsfeldes der adulten Neurogenese
  • Vom ganzen Körper zum molekularen Objekt. Das Serologische Museum an der Rutgers University 1948–1974
  • Die Materie
  • Paul Ehrlichs Chemotherapie. Die Anfänge des «rational drug design»
  • Von der Umkehrung der Pyramide. Menschenbilder in Medizin und Pharmazie
  • Weniger «schlechtes» und mehr «gutes» Cholesterin – weniger Herzinfarkte? Vom Versuch, menschliche Krankheit auf einfache molekulare Prozesse zu reduzieren
  • Wir sind, was wir sehen
  • Forschungsgruppe «Tracking the Human»
    Inter- und Transdisziplinarität im Kontext: Arbeitsweisen und Schlüsse

Pressestimmen

«Die Breite des Ansatzes und die erzielten Ergebnisse bringen für einen weiten – besonders wissenschaftlich interessierten – Leserkreis, vielfältige Anregungen.»
Hans Wilhelm Jürgens, Das Historisch-Politische Buch

Das Collegium Helveticum wurde 1997 von der ETH Zürich als Forum für den Dialog zwischen den Wissenschaften gegründet. Damit soll das gegenseitige Verständnis zwischen den Natur- und Technikwissenschaften einerseits und den Geistes- und Sozialwissenschaften andererseits gefördert werden.