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Patricia Hongler hat in Zürich Geschichte und deutsche Literaturwissenschaft studiert. 2018 promovierte sie an der Universität Luzern mit Ihrer Arbeit zur Geschichte der Dekolonisierung im internationalen Raum.


Aufsätze im Chronos Verlag

Pressestimmen

«Die Verfasserin [...] analysiert in acht jeweils nach thematischen Gesichtspunkten weiter untergliederten Kapiteln die Entstehung mehrerer richtungsweisender Studien der Organisation [OECD – SG] in den Jahren 1948 bis 1975. Sie macht anhand einer breit angelegten Quellenanalyse sichtbar, wie Relevanz und autoritative Geltung westlicher Expertise konstruiert wurden und wie sich dieses Wissen zu Erzählungen und vorgeblichem Wissen über den Süden verdichtete.

In Zukunft wird jeder Politikwissenschaftler, Ökonom und Historiker bei der Verwendung von Dokumenten der OECD quellenkritischer argumentieren müssen.»

Das Historisch-Politische Buch, Jahrgang 68, Heft 2, 2021, Ulrich van der Heyden

«Diesen Fragestellungen geht Hongler in sieben sorgfältig kontextualisierten Fallstudien nach und gelangt dabei zu vielen interessanten Einsichten, aus denen sie eine Chronologie von entwicklungspolitischen Paradigmen in der OECD herausarbeitet. [...] Besonderen Mehrwert hat die Studie im Hinblick auf die Machterwägungen und politischen Konflikte um das statistische Wissen. [...] Honglers Studie bereichert die Forschung zur Geschichte der OECD, indem sie die Strategien des „Westens“ in der internationalen Entwicklungspolitik aus einer neuen Perspektive exploriert. Insbesondere unterstreicht sie das Potential der aktuellen wissensgeschichtlichen Forschung zu internationalen Organisationen als Wissensproduzenten und Akteure in politischen Prozessen der Quantifizierung der Welt.»

H-Soz-Kult, 20. März 2020, Felix Römer