Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg / Commission Indépendante d'Experts Suisse – Seconde Guerre Mondiale (Hg.)
Die Schweiz und die Goldtransaktionen im Zweiten Weltkrieg

Überarbeitete und ergänzte Fassung des Zwischenberichts von 1998

Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg – Commission Indépendante d'Experts Suisse – Seconde Guerre Mondiale, Band 16
Broschur
2002. 398 Seiten, 5 Abbildungen s/w., 24 Tabellen
ISBN 978-3-0340-0616-3
CHF 58.00 / EUR 52.00 
E-Book (pdf)
2021. 398 Seiten, 5 Abbildungen s/w., 24 Tabellen
ISBN 978-3-0340-5616-8
CHF 10.00 / EUR 10.00 
  • Kurztext
  • Einblick
  • Buchreihe

Die Schweiz war während des Zweiten Weltkriegs der wichtigste Umschlagplatz für Gold aus dem Machtbereich des «Dritten Reichs» und wickelte annähernd vier Fünftel der Goldverkäufe der Deutschen Reichsbank ab. Der Band geht der Frage nach, auf welchen Wegen das Gold in die Schweiz gelangte und zeigt auf, wie sich die Goldübernahmen vor dem Hintergrund der machtpolitischen Veränderungen entwickelten. Das von der Deutschen Reichsbank in die Schweiz gelieferte Gold enthielt nebst regulär erworbenen Altbeständen grosse Mengen an Raubgold sowie rund 120 kg Opfergold, das aus den Konzentrations- und Vernichtungslagern stammte. Ungeachtet der sich verändernden Kriegslage und der wiederholten alliierten Warnungen vor weiteren Goldkäufen setzte die Schweizerische Nationalbank die Transaktionen mit der Reichsbank bis Kriegsende fort. Weiter wird auf die währungs- und wirtschaftspolitischen Hintergründe der Goldübernahmen durch die Nationalbank eingegangen sowie die Rolle der schweizerischen Grossbanken bezüglich des Goldgeschäfts beleuchtet.

Zusammenfassung

Zusammenfassung

Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Goldtransaktionen der Schweiz während des Zweiten Weltkrieges darzustellen. Sie stellt eine erweiterte und überarbeitete Zweitauflage des im Mai 1998 publizierten Zwischenberichtes der UEK dar und bezieht insbesondere auch den volkswirtschaftlichen und geldpolitischen Kontext mit ein. Das Hauptgewicht des Textes liegt auf der Rolle der Schweiz als Umschlagplatz für Gold aus dem Machtbereich des «Dritten Reiches», wobei die Politik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im Vordergrund steht. Weiter wird auf die Goldgeschäfte zwischen der SNB und den Alliierten, die Aktivitäten der Schweizer Geschäftsbanken auf dem Goldmarkt und die vielschichtige Interessenlage in Verbindung mit der letzten schweizerisch-deutschen Goldtransaktion im April 1945 eingegangen. Schliesslich befasst sich die Studie mit den im Frühling 1946 stattfindenden Washingtoner Verhandlungen zwischen der Schweiz und den Alliierten, welche insbesondere auf eine Einigung in der Goldfrage abzielten.

Grundlagen
77% aller Goldlieferungen nach dem Ausland wickelte die Reichsbank während des Zweiten Weltkriegs über die Schweiz ab (Tabelle 1). Davon entfielen anteilsmässig 94% auf die SNB und 6% auf die Schweizer Geschäftsbanken. Die Goldsendungen der Reichsbank an die SNB beliefen sich je nach Berechnung auf insgesamt 1,6 bis 1,7 Milliarden Franken. Von diesem Betrag erwarb die SNB per Saldo 1,2 Milliarden Franken; der Rest ging an Depots, die andere Zentralbanken und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) bei der SNB unterhielten (Tabelle 4). Unter dem von Deutschland in die Schweiz gelieferten Gold befand sich solches, das bereits vor 1933 in den Besitz der Reichsbank gelangt war. Es umfasst aber auch Bestände, welche das NS-Regime aufgrund spezieller Erlasse in den Verfügungsbereich des deutschen Währungsinstitutes gebracht hatte. Hinzu kam Raubgold (Kapitel 1.2). Unter diesen Begriff fällt insbesondere das Gold von ermordeten und überlebenden Opfern der NS-Vernichtungspolitik (Kapitel 1.2.2).
Gold ist infolge seiner Schmelzbarkeit leicht umzuwandeln. Es bieten sich viele Möglichkeiten, die Spuren seiner Herkunft zu verwischen. Diese Eigenschaften des Goldes nützten die Machthaber des «Dritten Reiches» bei der Beraubung ihrer Opfer und bei der Verwertung der geraubten Güter systematisch aus. Gold solcher Herkunft gelangte auch in die Schweiz. In der Studie wird deshalb auch der Wissensstand über die Herkunft von Raubgold bei den SNB-Verantwortlichen in den verschiedenen Phasen des Krieges untersucht (Kapitel 3.4).
Die SNB übernahm ebenfalls bedeutende Mengen Gold von den westlichen Alliierten. So kaufte sie von 1941 bis 1945 in den USA und Grossbritannien Gold im Wert von 2,9 Milliarden Franken (Tabelle 8). Diese Transaktionen wurden, im Gegensatz zu den Goldlieferungen der Reichsbank, mit legal erworbenen Währungsreserven durchgeführt und resultierten zu einem Grossteil aus transatlantischen Kapitalbewegungen.
Den schweizerischen Goldübernahmen während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere jenen aus Deutschland, lagen unterschiedliche Motivationen zugrunde. Die SNB bezweckte damit primär die Aufrechterhaltung der Golddeckung und der Konvertibilität des Frankens. Eine Politik, deren Grundlagen sich in der Zwischenkriegszeit verfestigten, in deren Zentrum die Verteidigung des Finanzplatzes und einer ausgeglichenen Zahlungsbilanz stand und die während der Kriegsjahre mit der Sicherung der Landesversorgung verbunden wurde (Kapitel 2).
Das Verhalten der Währungsverantwortlichen kann jedoch nicht mit diesen Beweggründen allein erklärt werden. Hinsichtlich der schweizerischen Goldübernahmen von der Reichsbank lässt sich ein Handlungsmuster verfolgen, das weitgehend dem Kriegsverlauf entspricht (Kapitel 3.3). Die massiven Goldkäufe vom «Dritten Reich» und von den westlichen Alliierten stellten die schweizerischen Währungshüter ab 1943 vor währungspolitische Schwierigkeiten. Die Erhöhung des Notenumlaufs und dessen Auswirkung auf das inländische Preisgefüge drohten die stabilitätspolitischen Zielsetzungen zu untergraben. Die wichtigste Massnahme, die zur Vorbeugung gegen dieses Problem getroffen wurde, bestand in der Reduktion der Goldbestände in den USA mittels Goldübernahmen des Bundes von der SNB (Kapitel 4.5/4.6).

Die Goldtransaktionen zwischen der Schweiz und dem «Dritten Reich»
Die Devisenzwangswirtschaft und die wirtschaftliche Kriegsführung schränkten die internationalen Währungstransaktionen immer stärker ein, so dass als weltweit konvertible Valuta schliesslich nur noch der Schweizer Franken übrigblieb. Der Gegenwert in schweizerischer Währung, den das NS-Regime im Austausch gegen Goldlieferungen erhielt, war deshalb von hoher Bedeutung. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nahm der Bedarf des «Dritten Reiches» an kriegswichtigen Rohstoffen stark zu. Dazu gehörte auch Wolfram, das zur Hauptsache in Portugal gewonnen wurde. Deutschland benötigte deshalb Escudos, die es gegen Gold bei Schweizer Geschäftsbanken erwarb.
Die an die Reichsbank verkauften Escudos hatten sich die Banken gegen Franken zuvor in Portugal beschafft. Dadurch verfügte die portugiesische Zentralbank schon bald über grosse Mengen schweizerischer Valuta, die sie bei der SNB in Gold eintauschte. Diese Transaktionen hatten zur Folge, dass die Goldreserven des schweizerischen Noteninstituts zurückgingen. Die Lage wurde verschärft, als am 22. Juni 1941 sämtliche kontinentaleuropäischen Guthaben in den Vereinigten Staaten gesperrt wurden. Davon war auch die SNB betroffen, denn ein grosser Teil ihrer Goldreserven befand sich in den USA. Vor diesem Hintergrund sah sich die schweizerische Notenbank im Herbst 1941 veranlasst, die Reichsbank zu ersuchen, Goldbestände nicht mehr an Schweizer Grossbanken, sondern nur noch an die SNB zu liefern. Berlin kam dieser Bitte nach (Kapitel 3.3.2).
Die Goldkäufe von der Reichsbank durch die SNB erreichten 1942 ihren Höhepunkt (Tabelle 21). Allein in diesem Jahr beliefen sie sich auf 424 Mio. Franken. Auch nach Stalingrad, als sich das Schwergewicht auf den Kriegsschauplätzen in Europa verlagerte, veränderte sich die Goldpolitik der SNB gegenüber Deutschland zunächst kaum. Der Wert des von der Reichsbank angekauften Goldes blieb hoch und belief sich bis Ende 1943 auf weitere 370 Mio. Franken. Erst 1944 reduzierte sich das Volumen der Goldtransfers und bildete sich auf 180 Mio. Franken zurück.
Der Druck der Alliierten, die erstmals anfangs 1943 vor Goldübernahmen aus Deutschland warnten, hatte zunächst keine konkreten Folgen. Als am 22. Februar 1944 eine Erklärung folgte, die sich gegen die Übernahme geraubten Goldes durch neutrale Staaten aussprach, blieb die SNB weiterhin der Auffassung, dass sie die Entgegennahme von Gold der Reichsbank prinzipiell nicht ablehnen könne. Einzig bei den Goldstücken, die sie vom deutschen Noteninstitut erwarb, beschränkte sie sich ab Ende April ausschliesslich auf Münzen, die in Deutschland geprägt worden waren (Kapitel 3.3.3).
Im Februar 1945 entsandten die Alliierten eine Delegation unter der Leitung von L. Currie in die Schweiz. Nach zähen Verhandlungen verpflichteten sich die Schweizer Behörden im Abkommen vom 8. März 1945, keine weiteren Goldkäufe von der Reichsbank zu tätigen, es sei denn zur Deckung der Auslagen der diplomatischen Vertretung des Reichs in der Schweiz, für Kriegsgefangene sowie für Beiträge an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (Kapitel 3.3.4).

Die letzte Goldtransaktion mit dem «Dritten Reich» und die Rolle der Versicherungen
Die letzte Lieferung von Gold aus Deutschland an die SNB fand am 13. April 1945 statt. Zu den treibenden Kräften dieser Übernahme gehörten insbesondere auch Vertreter der Schweizer Versicherungen, die auf eine Abgeltung ihrer Forderungen gegenüber ihren Geschäftspartnern in Deutschland drängten (Kapitel 6). Nach intensiven Verhandlungen mit der Reichsbank wurde am 11. April 1945 eine staatsvertragliche Vereinbarung abgeschlossen. Das Abkommen sah vor, für die erwähnten Zahlungen auf die Frankenguthaben der Reichsbank bei der SNB in Bern zurückzugreifen, obwohl diese Mittel ursprünglich für die Abgeltung von humanitären und diplomatischen Bedürfnissen bestimmt gewesen waren. Die Schweiz hatte jedoch mit den Alliierten vereinbart, für diese Zwecke weiterhin Goldannahmen aus Deutschland zuzulassen. Faktisch handelte es sich um einen Kunstgriff, der einem Täuschungsmanöver gleichkam, um Ansprüche der Assekuranz befriedigen zu können.

Die Goldkäufe der SNB von den Alliierten
Von den zwischen 1941 und 1945 durch die SNB in den USA getätigten Goldkäufen können höchstens 1 Milliarde Franken als effektive Finanzdienstleistungen an die USA angeführt werden. Der restliche Betrag entfiel auf die Umwandlung von Schweizer Dollarguthaben in Gold. Diese Geschäfte dienten ab Sommer 1940 zur Rückführung schweizerischer Fluchtgelder. Die Goldoperationen zwischen der Schweiz, den USA und Grossbritannien waren grossenteils das Ergebnis internationaler Kapitalbewegungen. Zudem dienten sie schweizerischerseits der Finanzierung von Exporten und wurden von den Alliierten für humanitäre Zwecke sowie für die Finanzierung kriegswichtiger Dienstleistungen verwendet (Kapitel 4).
Gemäss den Angaben der SNB wurde über die Hälfte der ab 1941 auf ihrem Depot in New York gegen Gold hinterlegten Gelder im Betrag von rund 810 Mio. Franken zur Finanzierung schweizerischer Exporte und dabei vorwiegend zugunsten der Uhrenindustrie verwendet. Der restliche Betrag diente in erster Linie der Finanzierung von humanitären Aktionen und der Bedürfnisse der Diplomatie.

Die Aktivitäten der schweizerischen Geschäftsbanken auf dem Goldmarkt
Die Geschäftsbanken nahmen vor allem in den Jahren 1940 und 1941 eine wichtige Stellung am Schweizer Goldmarkt ein. Aufgrund der lückenhaften Quellenlage lassen sich diese Operationen heute nur noch unvollständig rekonstruieren. Insgesamt zählten diese Geschäfte jedoch nicht zu den Hauptaktivitäten der grössten Banken, wenn sie ihnen auch die Gelegenheit zur Erzielung kurzfristiger Gewinne boten (Kapitel 5.8).
Auch wenn die Schweizer Finanzinstitute nach 1941 nur noch sehr wenig Gold direkt aus Deutschland importierten, so spielten sie im Gold- und Devisenhandel weiterhin eine wichtige Rolle. Während des Krieges gab die SNB grössere Mengen Gold an den inländischen Markt ab. Dazu gehörte eine grosse Anzahl Münzen aus Belgien, die sich Deutschland unrechtmässig angeeignet hatte und anschliessend an die SNB verkaufte (Kapitel 5.10). Diese Verkäufe erfolgten hauptsächlich durch Vermittlung der Banken. Auch im Handel mit Escudos waren die kommerziellen Institute weiterhin aktiv. Neu war ab Oktober 1941 einzig, dass die Reichsbank nicht mehr mit Gold bezahlte, sondern mit Schweizer Franken, die sie gegen Gold von der SNB erhalten hatte.
Im Verlaufe des Jahres 1942 trieb die starke inländische Nachfrage nach dem gelben Metall den Goldpreis in die Höhe und führte zu einer Überhitzung des Goldmarkts in der Schweiz. Am 7. Dezember 1942 beschloss deshalb der Bundesrat, für den Handel mit Gold die Konzessionspflicht einzuführen und Höchstpreise zu fixieren. Zudem mussten Goldgeschäfte mit dem Ausland neu durch die SNB bewilligt werden (Kapitel 5.4). Die erwünschte Wirkung blieb nicht aus. Der Goldmarkt begann sich zu beruhigen. Gleichzeitig intensivierten sich jedoch ab Ende 1942 die Aktivitäten auf dem inländischen Schwarzmarkt (Kapitel 5.7). Es gibt Hinweise, dass darin vereinzelt auch Grossbanken verwickelt waren. Der weitaus grösste Teil der Goldtransaktionen fand indes ganz legal und zu den offiziellen Höchstpreisen statt. Einige Geschäftsbanken wichen auch ins Ausland aus und führten ihre Goldgeschäfte in Argentinien und der Türkei fort (Kapitel 5.5).

Der Rechtfertigungsdiskurs der SNB-Verantwortlichen
Von 1943 an geriet die SNB wegen der Goldübernahmen aus Deutschland zunehmend unter Druck. Sie hatte sich gegenüber dem Vorwurf zu verteidigen, Raubgold erworben zu haben. Auch musste sie damit rechnen, mit Forderungen auf Herausgabe der von der Reichsbank abgekauften Goldbestände konfrontiert zu werden. Deshalb sah sie sich zu Rechtfertigungen gezwungen. Zu diesem Zweck brachte sie nachträglich drei Argumente ins Spiel: Erstens gab sie vor, in gutem Glauben gehandelt zu haben und über den unrechtmässigen Erwerb von Gold durch die Reichsbank nicht im Bilde gewesen zu sein. Zweitens vertrat sie den Standpunkt, dass angebliche Neutralitätsverpflichtungen ihr keine andere Wahl gelassen hätten, als eine «absolut neutrale» Haltung einzunehmen und beide Kriegsparteien gleich zu behandeln. Schliesslich behaupteten die SNB-Verantwortlichen, die Goldübernahmen von der Reichsbank hätten dazu beigetragen Deutschland vor einer Invasion der Schweiz abzuhalten (Dissuasionsthese). Die Studie zeigt, dass alle drei Argumente Bestandteil eines nachträglich konstruierten Rechtfertigungsdiskurses der Währungshüter waren, der einer historischen Analyse nicht standhält (Kapitel 3.4).

Das Abkommen von Washington
Im Rahmen der Konferenzen von Jalta und Potsdam wurde 1945 das Prinzip gutgeheissen, alle sich ausserhalb von Deutschland befindenden deutschen Guthaben zu beschlagnahmen. Die Schweiz wurde ebenfalls an den Verhandlungstisch gebeten (Kapitel 7). Es zeigte sich, dass die Alliierten über die Goldtransaktionen zwischen der Reichsbank, der SNB und den Schweizer Geschäftsbanken gut informiert waren. Insgesamt schätzten sie das Gold, das Notenbanken geraubt worden war und das die SNB der Reichsbank abgekauft hatte, auf einen Wert von mindestens 800 Mio. Franken.
Nach zähen Verhandlungen kam am 25. Mai 1946 ein Abkommen zustande. Darin wurde unter anderem festgehalten, dass die Schweiz eine Abfindungssumme von 250 Mio. Franken für die Abgeltung der Goldübernahmen zu zahlen hatte. Die schweizerischen Entscheidungsträger betrachteten diese als einen freiwilligen Beitrag an den Wiederaufbau Europas, nicht aber als Schuldbekenntnis. Im Gegenzug erklärten sich die drei Alliierten bereit, für sich und die fünfzehn von ihnen vertretenen Staaten auf alle Ansprüche gegenüber der schweizerischen Regierung oder der SNB mit Bezug auf das von der Schweiz während des Krieges von Deutschland übernommene Gold zu verzichten. Dafür sollten die sich in der Schweiz befindenden, vom Bundesrat gesperrten Vermögenswerte von in Deutschland lebenden Deutschen liquidiert werden. Die Frage der Liquidierung der in der Schweiz blockierten deutschen Vermögenswerte wurde jedoch erst im Rahmen eines im August 1952 finalisierten Ablösungspakets des Washingtoner Abkommens geregelt. Die Schweiz überwies den Alliierten eine Ablösesumme von 121,5 Mio. Franken, welche ihr von der Bundesrepublik Deutschland abgegolten wurde. Dafür gab sie die gesperrten Werte frei, womit ihre Besitzer in Deutschland wieder über sie verfügen konnten.


Résumé

Résumé

La présente étude a pour objectif de rendre compte des transactions sur l'or réalisées par la Suisse durant la Seconde Guerre mondiale. Elle constitue une édition étoffée et remaniée du rapport intermédiaire de la CIE publié en mai 1998 et prend notamment en considération le contexte économique et les aspects de la politique monétaire. L'accent est mis sur le rôle de la Suisse en tant que plaque tournante pour l'or provenant du IIIe Reich, la politique menée par la Banque Nationale Suisse (BNS) figurant à cet égard au premier plan. L'étude porte en outre sur les transactions d'or entre la BNS et les Alliés, les activités des banques commerciales helvétiques sur le marché de l'or et sur les intérêts multiples en jeu lors de la dernière livraison de métal jaune par la Reichsbank à la Suisse en avril 1945. Elle aborde enfin les négociations entre la Suisse et les Alliés qui se sont déroulées à Washington au printemps 1946, et dont le but était en particulier de parvenir à un accord sur la question de l'or.

Des faits et des chiffres
Durant la Seconde Guerre mondiale, la Reichsbank a effectué 77% de toutes ses livraisons d'or vers l'étranger par l'intermédiaire de la Suisse (tableau 1). 94% ont été destinées à la BNS et 6% à des banques commerciales. Selon les estimations, les livraisons d'or de la Reichsbank à la BNS ont atteint un montant de 1,6 à 1,7 milliards de francs. Sur ce total, la BNS a acquis pour son propre compte 1,2 milliards de francs; le reste a été versé sur des dépôts dont disposaient auprès d'elle d'autres banques centrales et la Banque des Règlements Internationaux (BRI) (tableau 4). Dans cette quantité d'or livrée par l'Allemagne à la Suisse figurait de l'or détenu par la Reichsbank avant 1933 déjà. Elle comprenait cependant aussi de l'or passé sous le contrôle de la banque centrale allemande à la suite des mesures de contrainte imposées par le régime nazi (chapitre 1.2). S'y est ajouté de l'or volé. Cette appellation désigne en particulier l'or confisqué aux victimes - assassinées ou survivantes - de la politique d'extermination menée par le régime national-socialiste (chapitre 1.2.2).
Comme il est facile de le fondre, l'or peut aisément être transformé. On peut donc effacer sans peine toute trace de son origine. Les dirigeants du IIIe Reich ont exploité systématiquement cette caractéristique pour dépouiller leurs victimes et recycler les biens volés. Une partie dee l'or provenant de ce pillage est arrivé en Suisse. La présente étude s'attache par conséquent aussi à déterminer quel a été, dans les différentes phases du conflit, l'état des connaissances des responsables de la BNS quant à l'origine de cet or (chapitre 3.4).
La BNS a également acquis des quantités d'or considérables auprès des Alliés. Entre 1941 et 1945, elle en a acheté aux Etats-Unis et en Grande-Bretagne pour une valeur de 2,9 milliards de francs (tableau 8). Contrairement à celles qui ont été opérées avec la Reichsbank, ces transactions ont été effectuées avec des réserves monétaires acquises en toute légalité, et ont résulté en majeure partie de mouvements de capitaux transatlantiques.
Les achats d'or par la Suisse durant la Seconde Guerre mondiale, en particulier d'or allemand, ont été motivés par différentes raisons. Pour la BNS, ces transactions devaient surtout garantir la couverture en or et la convertibilité du franc. Cette politique, qui plongeait ses racines dans la période de l'entre-deux-guerres, visait avant tout à défendre la place financière helvétique et à garantir l'équilibre de la balance des paiements. Pendant les années de guerre, elle a également été associée à la mission d'assurer l'approvisionnement du pays (chapitre 2).
Ces facteurs n'expliquent pourtant pas à eux seuls l'attitude des responsables de la politique monétaire. Les acquisitions d'or par la Suisse en provenance de la Reichsbank ont obéi à un schéma qui correspond en grande partie à l'évolution de la guerre (chapitre 3.3). Dès 1943, les achats massifs de métal jaune au IIIe Reich et aux Alliés ont placé les responsables de la BNS devant des difficultés de politique monétaire. L'augmentation des billets en circulation et l'effet produit sur la structure des prix indigène menaçaient de saper les objectifs de la politique de stabilité. La principale mesure prise pour remédier à ce problème a été la réduction des avoirs en or aux Etats-Unis au moyen de l'achat, par la BNS, de métal jaune appartenant à la Confédération (chapitre 4.5/4.6).

Les transactions sur l'or entre la Suisse et le Troisième Reich
Le contrôle des changes et l'économie de guerre ont restreint de plus en plus fortement les transactions monétaires internationales. Finalement, le franc suisse était l'unique devise encore convertible sur le marché mondial. Les avantages retirés par le régime national-socialiste de l'acquisition de monnaie suisse en échange de ses livraisons d'or revêtaient par conséquent une importance capitale. Dès le début de la Seconde Guerre mondiale, le IIIe Reich a vu augmenter considérablement ses besoins en matières premières indispensables à l'effort de guerre. Parmi celles-ci figurait le wolfram, provenant principalement du Portugal. L'Allemagne avait donc besoin d'escudos, qu'elle acquérait contre de l'or auprès des banques commerciales suisses.
C'est au Portugal, en échange de francs suisses, que les banques s'étaient procuré les escudos revendus à la Reichsbank. Très rapidement, la banque centrale du Portugal s'est trouvée en possession de grandes quantités de devises helvétiques, qu'elle a restituées à la BNS contre de l'or. Ces transactions ont eu pour conséquence de faire baisser les réserves d'or de l'institut monétaire suisse. La situation a empiré lorsque, le 22 juin 1941, les Etats-Unis ont décidé de bloquer l'ensemble des avoirs de l'Europe continentale sur leur territoire. La BNS, dont une grande partie des réserves d'or se trouvait aux Etats-Unis, a également été touchée par cette mesure. En automne 1941, elle s'est donc trouvée dans l'obligation de prier la Reichsbank de ne plus opérer de livraisons d'or qu'à elle seule, à l'exclusion des grandes banques suisses. Requête à laquelle Berlin a accédé (chapitre 3.3.2).
Les achats d'or de la BNS à la Reichsbank ont atteint leur point culminant en 1942 (tableau 21). Pour cette seule année, ils se sont montés à 424 millions de francs. Même au lendemain de Stalingrad, alors que les rapports de force avaient changé sur les fronts européens, la BNS n'a guère modifié sa politique en matière de transactions d'or avec l'Allemagne. Les montants d'or achetés à la Reichsbank sont demeurés élevés, et se sont montés jusqu'à fin 1943 à 370 millions supplémentaires. En 1944 seulement, le volume des livraisons a été ramené à 180 millions de francs.
Au début de 1943, les Alliés ont une première fois mis en garde contre les achats d'or à l'Allemagne, mais cette pression n'a dans l'immédiat guère suscité d'effets concrets. Malgré la publication, le 22 février 1944, d'une déclaration alliée condamnant la reprise par les Etats neutres d'or volé, la BNS a campé sur sa position en arguant qu'elle ne voyait aucune objection de principe à l'achat d'or provenant de la Reichsbank. Sa seule mesure restrictive, à partir de la fin avril, a consisté à limiter strictement ses achats d'or aux pièces de monnaie frappées en Allemagne (chapitre 3.3.3).
En février 1945, les Alliés ont envoyé en Suisse une délégation placée sous la direction de L. Currie. Par un accord du 8 mars 1945 conclu au terme d'âpres négociations, les autorités suisses se sont engagées à ne plus acheter d'or à la Reichsbank, excepté pour couvrir les frais des représentations diplomatiques du Reich en Suisse, des prisonniers de guerre et pour les contributions au Comité international de la Croix-Rouge (chapitre 3.3.4).

La dernière transaction sur l'or avec le IIIe Reich et le rôle des assureurs
La dernière livraison d'or de l'Allemagne à la BNS a eu lieu le 13 avril 1945. Parmi les principaux instigateurs de cette opération figuraient des représentants des assurances suisses, qui faisaient pression pour que leurs prétentions vis-à-vis de leurs partenaires en Allemagne soient satisfaites (chapitre 6). D'intenses négociations avec la Reichsbank ont abouti à un arrangement officiel le 11 avril 1945. Cet accord prévoyait que les paiements évoqués seraient prélevés sur les avoirs en francs de la Reichsbank auprès de la BNS à Berne, bien qu'à l'origine ces moyens aient été destinés à couvrir des besoins humanitaires et les frais d'entretien de la représentation diplomatique allemande. La Suisse avait convenu avec les Alliés que des achats d'or allemand seraient encore tolérés à ces fins. Dans les faits, il s'agissait d'une astuce, véritable man¦uvre de diversion destinée à satisfaire les prétentions des assureurs suisses à la barbe des Alliés.

Les achats d'or de la BNS aux Alliés
Sur les acquisitions d'or opérées par la BNS aux Etats-Unis entre 1941 et 1945, un milliard de francs tout au plus sont à considérer comme de véritables prestations financières en faveur des USA. Le montant restant est à mettre au compte de la conversion en or d'avoirs suisses en dollars. Dès l'été 1940, ces opérations ont servi au rapatriement d'avoirs suisses en fuite. Les transactions sur l'or entre la Suisse, les Etats-Unis et la Grande-Bretagne résultaient en grande partie de mouvements de capitaux internationaux. Du côté suisse, elles permettaient en outre de financer les exportations; les Alliés pour leur part les utilisaient à des fins humanitaires ou pour financer des prestations indispensables à l'effort de guerre (chapitre 4).
D'après les indications fournies par la BNS, plus de la moitié des 810 millions de francs versés dès 1941 à leur dépôt à New York contre de l'or ont servi à financer des exportations suisses, et tout particulièrement celles de l'industrie horlogère. Le solde a été utilisé avant tout en faveur d'actions humanitaires et pour couvrir les besoins de la diplomatie.

Les activités des banques commerciales suisses sur le marché de l'or
Les banques commerciales ont occupé une place importante sur le marché de l'or suisse, surtout durant les années 1940 et 1941. Vu l'état lacunaire des sources disponibles, ce commerce ne peut plus aujourd'hui être reconstitué avec précision. Dans l'ensemble, les opérations sur le métal jaune ont représenté une activité plutôt accessoire des grandes banques, bien qu'elles leur aient permis de réaliser des gains à court terme (chapitre 5.8).
Même si, après 1941, les établissements bancaires suisses n'ont plus importé d'Allemagne qu'un volume très réduit d'or, leur rôle dans le commerce de l'or et des devises est demeuré important. Pendant la guerre, la BNS a écoulé sur le marché intérieur de grandes quantités d'or. Elles comprenaient de nombreuses pièces de monnaie belges que l'Allemagne s'était appropriées par voie illégale et qu'elle avait vendues par la suite à la BNS (chapitre 5.10). Ces transactions ont été conclues principalement par l'intermédiaire des banques. Les établissements commerciaux sont également restés très actifs dans le commerce des escudos. La seule nouveauté, à partir d'octobre 1941, a été le fait que la Reichsbank n'a plus effectué ses règlements en or, mais en francs suisses qu'elle avait obtenus de la BNS contre de l'or.
Dans le courant de 1942, la forte demande de métal jaune sur le marché intérieur a provoqué une flambée du prix de l'or et conduit à une surchauffe du marché suisse. Le 7 décembre 1942, le Conseil fédéral a décidé par conséquent d'introduire un régime de concession pour le commerce de l'or et de fixer des prix maximums. En outre, les transactions sur l'or avec l'étranger étaient désormais soumises à l'approbation de la BNS (chapitre 5.4). Les effets ne se sont pas fait attendre: le marché de l'or a connu une accalmie. A la même époque, dès la fin de 1942, une intense activité s'est néanmoins développée sur le marché noir en Suisse (chapitre 5.7). Des indices tendent à prouver que certaines grandes banques y ont été impliquées. La majeure partie des transactions sur l'or ont cependant été opérées en toute légalité et aux prix maximums officiels. Certaines banques commerciales ont déplacé leurs opérations sur l'or à l'étranger, notamment en Argentine et en Turquie (chapitre 5.5).

Le discours de justification des responsables de la BNS
A partir de 1943, la BNS a subi des pressions croissantes liées à ses transactions sur l'or avec l'Allemagne. Elle a dû répondre à des reproches l'accusant d'avoir acquis de l'or volé. En outre, elle devait s'attendre à des demandes de restitution des stocks d'or achetés auprès de la Reichsbank. Elle s'est donc sentie obligée de se justifier. A cet effet, elle a fait valoir trois arguments. Premièrement, elle a prétendu avoir agi de bonne foi et n'avoir pas eu connaissance de la provenance illégale de l'or livré par la Reichsbank. Deuxièmement, elle a défendu l'idée selon laquelle elle n'avait pas eu d'autre choix que celui de s'en tenir à une «stricte neutralité» et d'accorder par conséquent une égalité de traitement aux deux parties belligérantes. Enfin et troisièmement, les responsables de la BNS ont avancé que les achats d'or à la Reichsbank avaient contribué à dissuader l'Allemagne d'envahir la Suisse (thèse de la dissuasion). Il ressort de l'étude que ces trois arguments font partie intégrante d'un discours de justification élaboré a posteriori par les responsables de l'institut monétaire, discours qui ne résiste pas à une analyse historique (chapitre 3.4).

L'accord de Washington
Aux conférences de Yalta et de Potsdam, en 1945, le principe de la confiscation de tous les avoirs allemands se trouvant hors des frontières allemandes a été approuvé. La Suisse était elle aussi conviée à la table des négociations (chapitre 7). Il est apparu alors que les Alliés étaient bien informés des transactions sur l'or entre la Reichsbank, la BNS et les banques commerciales suisses. Ils ont estimé la part de l'or volé dans les instituts d'émission des pays occupés et ensuite acheté par la BNS à la Reichsbank à un montant d'au moins 800 millions de francs.
Après des négociations difficiles, un accord a été conclu le 25 mai 1946. La Suisse s'y engageait à verser 250 millions de francs pour solde de tout compte sur ses transactions sur l'or. Aux yeux des dirigeants helvétiques, cet acte était une contribution volontaire à la reconstruction de l'Europe, et non pas un aveu. En contrepartie, Américains, Britanniques et Français se sont déclarés prêts à renoncer, pour eux-mêmes et pour les quinze pays qu'ils représentaient, à toute prétention envers le gouvernement helvétique et la BNS en rapport avec les transactions sur l'or que la Suisse avait conclues avec l'Allemagne durant la guerre. En outre, les avoirs bloqués par le Conseil fédéral et appartenant à des Allemands vivant en Allemagne devaient être liquidés. La question de la liquidation des avoirs allemands bloqués en Suisse n'a toutefois été définitivement réglée qu'en août 1952, dans le cadre des mesures de mise en ¦uvre de l'Accord de Washington. La Suisse a versé alors aux Alliés une somme de 121,5 millions de francs pour solde de tout compte, qui lui a été remboursée par la République fédérale d'Allemagne. Les avoirs allemands en Suisse ont été débloqués, et leurs propriétaires ont pu à nouveau en disposer librement.


Riassunto

Riassunto

L'obiettivo del presente studio è di esporre le transazioni in oro della Svizzera durante la seconda guerra mondiale. Rappresenta una seconda edizione ampliata e rielaborata del rapporto intermedio della CIE pubblicato nel maggio del 1998 e tiene particolarmente conto del contesto economico e valutario. Il testo da la massima importanza al ruolo di polo di scambio svolto dalla Svizzera per l'oro proveniente dalla sfera d'influenza del «Terzo Reich» collocando in primo piano la politica della Banca nazionale svizzera (BNS). Vengono inoltre esaminate le operazioni in oro fra la BNS e gli Alleati, le attività delle banche d'affari svizzere sul mercato dell'oro e i complessi interessi connessi all'ultima transazione svizzero-tedesca in oro dell'aprile 1945. L'indagine si occupa infine anche dei negoziati fra la Svizzera e gli Alleati, tenuti a Washington nella primavera dello stesso anno, finalizzati in particolare al raggiungimento di un accordo sulla questione dell'oro.

Fatti e nozioni
Durante la seconda guerra mondiale la Reichsbank operò il 77% di tutte le forniture di oro verso l'estero col tramite della Svizzera (tabella 1): il 94% mediante la BNS e il 6% per mezzo delle banche d'affari svizzere. Le spedizioni di oro della Reichsbank alla BNS ammontarono, a seconda dei calcoli, a complessivamente 1,6-1,7 miliardi di franchi. Di questi la BNS ne acquistò a saldo 1,2 miliardi, mentre il restò finì nei depositi tenuti da altre banche centrali e dalla Banca dei regolamenti internazionali (BRI) presso la stessa BNS (tabella 4). Di parte dell'oro fornito dalla Germania alla Svizzera la Reichsbank era entrata in possesso già prima del 1933. Includeva però anche riserve auree messe a disposizione dell'istituto monetario tedesco dal regime nazista per mezzo di decreti speciali. Ne fece poi parte anche l'oro rubato (capitolo 1.2). Questo concetto designa in particolare l'oro di vittime, assassinate o sopravvissute, della politica nazista di sterminio (capitolo 1.2.2).
L'oro si lascia fondere facilmente e altrettanto facilmente trasformare. Molteplici sono le possibilità di far sparire le tracce della sua origine. Qualità queste che i potenti del «Terzo Reich» sfruttarono sistematicamente nelle operazioni di saccheggio delle loro vittime e di riutilizzazione dei beni rubati. Oro di tale provenienza giunse anche in Svizzera. Lo studio indaga quindi anche sul livello d'informazione dei responsabili della BNS, nelle diverse fasi della guerra, in merito all'origine dell'oro rubato (capitolo 3.4).
La BNS acquistò importanti quantità d'oro anche dagli Alleati occidentali. Dal 1941 al 1945 comprò in USA e Gran Bretagna oro per un valore di 2,9 miliardi di franchi (tabella 8). Al contrario delle forniture di oro della Reichsbank, queste operazioni furono eseguite con riserve valutarie legalmente acquisite e in gran parte risultanti da movimenti di capitali transatlantici.
Diverse le motivazioni alla base degli acquisti di oro svizzeri durante la seconda guerra mondiale, in particolare di quelli dalla Germania. La BNS mirava in primo luogo a mantenere la copertura in oro e la convertibilità del franco. Una politica che vide le sue basi consolidarsi durante il periodo fra le due guerre e, che poneva al suo centro la difesa della piazza finanziaria svizzera e una bilancia dei pagamenti equilibrata e che inoltre, durante gli anni di guerra, si fece garante dell'approvvigionamento del paese (capitolo 2).
Il comportamento dei responsabili di tale politica monetaria non si lascia comunque chiarire in modo esauriente contemplando solo questi moventi. Per quanto riguarda gli acquisti di oro dalla Reichsbank è possibile rintracciare modalità ampiamente correlate all'andamento della guerra (capitolo 3.3). A partire dal 1943, i massicci acquisti di oro dal «Terzo Reich» e dagli Alleati occidentali misero i responsabili davanti a serie difficoltà politico-valutarie. L'aumento delle banconote in circolazione e il conseguente effetto sulla struttura interna dei prezzi minacciò di vanificare gli obiettivi prefissi dalla politica di stabilità. La più importante misura di prevenzione presa consistette nella riduzione delle riserve auree depositate negli USA mediante acquisti di oro dalla BNS da parte della Confederazione (capitolo 4.5/4.6).

Le transazioni in oro fra la Svizzera e il «Terzo Reich»
Il contingentamento della valuta e la guerra economica limitarono sempre più i movimenti monetari internazionali, al punto che il franco svizzero rimase alla fine l'unica valuta convertibile in tutto il mondo. Il controvalore in valuta svizzera che il regime nazista riceveva in cambio delle forniture di oro, veniva quindi ad assumere una notevole importanza. Dopo l'inizio della seconda guerra mondiale il fabbisogno di materie prime del «Terzo Reich» era considerevolmente aumentato. Tra queste materie figurava anche il wolframio, estratto principalmente in Portogallo. La Germania necessitava quindi di escudos che acquistava dalle banche d'affari svizzere pagando in oro.
Le banche si erano precedentemente procurate, in Portogallo contro franchi, gli escudos poi venduti alla Reichsbank. Ben presto, la Banca centrale portoghese dispose di una grande quantità di valuta svizzera che usò per acquistare oro dalla BNS. Queste operazioni ebbero come conseguenza la riduzione delle riserve auree dell'istituto d'emissione svizzero. Il 22 giugno 1941 la situazione s'aggravò con il blocco di tutti gli averi dell'Europa continentale negli Stati Uniti. Il blocco interessava anche la BNS, infatti gran parte delle sue riserve auree si trovava negli USA. Tali circostanze indussero la banca d'emissione svizzera a richiedere alla Reichsbank, di fornire l'oro, d'ora in poi, solo alla BNS e non più anche alle grandi banche svizzere. Berlino accolse la richiesta (capitolo 3.3.2).
Gli acquisti di oro dalla Reichsbank da parte della BNS raggiunsero il massimo nel 1942 (tabella 21). In quel solo anno ammontarono a 424 milioni di franchi. La politica d'acquisto di oro dalla Germania rimase dapprima più o meno immutata anche dopo Stalingrado, quando il grosso delle attività belliche si spostò in Europa. Il valore dell'oro comprato dalla Germania rimase elevato e ammontò sino alla fine del 1943 a ulteriori 340 milioni di franchi. Il volume dei trasferimenti di oro diminuì solo nel 1944 quando scese a 180 milioni di franchi.
La pressione degli Alleati, che all'inizio del 1943 misero per la prima volta in guardia contro l'acquisto di oro dalla Germania, rimase dapprima senza conseguenze concrete. Quando il 22 febbraio 1944 fecero seguire una dichiarazione contraria agli acquisti di oro rubato da parte degli stati neutrali, la BNS mantenne la sua opinione di non potere rifiutare l'oro della Reichsbank, per ragioni di principio. Modificò la sua politica unicamente per quanto riguarda gli acquisti di monete d'oro dall'istituto d'emissione tedesco, limitandosi a partire dalla fine d'aprile, a comprare esclusivamente quelle coniate in Germania (capitolo 3.3.3).
Nel febbraio del 1945, gli Alleati inviarono una delegazione guidata da L. Currie in Svizzera. Nell'accordo dell'otto marzo 1945, raggiunto dopo difficili negoziati, le autorità svizzere si impegnarono a non più acquistare oro dalla Reichsbank, se non per coprire le spese delle rappresentanze diplomatiche del Reich in Svizzera, per i prigionieri di guerra e per i contributi al Comitato internazionale della Croce Rossa (capitolo 3.3.4).

L'ultima transazione in oro con il «Terzo Reich» e il ruolo delle assicurazioni
L'ultima fornitura di oro dalla Germania alla BNS ebbe luogo il 13 aprile 1945. Ai gruppi d'interesse che spinsero la BNS a questo acquisto appartennero, in particolare, i rappresentanti delle assicurazioni svizzere, premurose di riscuotere i loro crediti dai loro partner in Germania (capitolo 6). Dopo intensi negoziati con la Reichsbank, l'11 aprile 1945 venne concluso un accordo fra i due stati. Per riscuotere i crediti menzionati prevedeva il ricorso agli averi in franchi della Reichsbank presso la BNS a Berna, malgrado questi fossero originariamente destinati al pagamento di spese umanitarie e diplomatiche. A questo scopo la Svizzera aveva infatti concordato con gli Alleati la possibilità di permettere ulteriori acquisti di oro dalla Germania. In realtà si trattò di un accorgimento, equivalente ad un raggiro, messo in atto per soddisfare le richieste delle assicurazioni

Gli acquisti di oro della BNS dagli Alleati
Degli acquisti di oro operati dalla BNS negli Stati Uniti fra il 1941 e il 1945, un miliardo di franchi al massimo può essere addotto come effettivo servizio finanziario reso agli USA. La somma rimanente servì alla conversione in oro di averi svizzeri in dollari. Queste operazioni permisero, dall'estate del 1940 in poi, il rimpatrio di capitali svizzeri in fuga. Le operazioni in oro fra la Svizzera, gli USA e la Gran Bretagna risultarono in gran parte dal movimento internazionale di capitali. Da parte della Svizzera servirono inoltre a finanziare le esportazioni, gli Alleati dal canto loro le utilizzarono per scopi umanitari e anche per finanziarie servizi d'importanza bellica (capitolo 4).
Secondo i dati forniti dalla BNS, più della metà delle sue riserve monetarie per un valore di circa 810 milioni di franchi, depositate dal 1941 in poi a Nuova York in cambio di oro, furono utilizzate per finanziare le esportazioni svizzere, prevalentemente a favore dell'industria orologiera. La somma rimanente servì al finanziamento di operazioni umanitarie e le esigenze della diplomazia.

Le attività delle banche d'affari svizzere sul mercato dell'oro
Le banche d'affari rivestirono un ruolo importante sul mercato svizzero dell'oro specialmente negli anni 1940 e 41. Le fonti disponibili sono lacunose e oggi permettono unicamente una ricostruzione parziale di tali operazioni. Complessivamente però queste non facevano parte delle attività principali delle maggiori banche, anche se offrirono loro la possibilità di realizzare guadagni a corto termine (capitolo 5.8).
Dopo il 1941 gli istituti finanziari svizzeri importarono ancora solo poco oro direttamente dalla Germania, ma continuarono a svolgere un ruolo importante nel commercio di oro e divise. Durante la guerra la BNS immise grandi quantità di oro sul mercato interno, compreso un numero considerevole di monete provenienti dal Belgio, di cui la Germania si era appropriata illegalmente e che aveva in seguito venduto alla BNS (capitolo 5.10). Queste vendite furono realizzate principalmente grazie all'intermediazione delle banche. Gli istituti commerciali rimasero attivi anche nel commercio di escudos. L'unica novità a partire dall'ottobre 1941 fu che la Reichsbank non li pagò più in oro ma in franchi svizzeri, ricevuti precedentemente dalla BNS in cambio di oro
Nel corso del 1942 la forte domanda interna di metallo giallo ne fece lievitare il prezzo e provocò un surriscaldamento del mercato dell'oro in Svizzera. Il 7 dicembre 1942, il Consiglio federale decise di sottoporre il commercio dell'oro all'obbligo di concessione e di fissare prezzi massimi. Inoltre, gli scambi di oro con l'estero dovevano essere autorizzati dalla BNS (capitolo 5.4). L'effetto desiderato non mancò di farsi sentire. Il mercato dell'oro si fece più calmo. Nello stesso tempo però, a partire dalla fine del 1942, s'intensificarono le attività sul mercato nero interno (capitolo 5.7). Esistono indizi di un coinvolgimento di singole grandi banche. La grande maggioranza delle operazioni in oro comunque, si svolse nella più totale legalità e ai prezzi massimi ufficiali. Alcune banche d'affari si spostarono all'estero e continuarono a svolgere le loro operazioni in oro in Argentina e Turchia (capitolo 5.5).

Il discorso giustificativo dei responsabili della BNS
Dal 1943, la BNS fu sottoposta a pressioni crescenti a causa dei suoi acquisti di oro dalla Germania. Doveva difendersi dalle accuse di aver acquistato oro rubato. Doveva inoltre aspettarsi di essere confrontata con richieste di restituzione delle riserve auree comperate dalla Reichsbank. Si vide quindi costretta a giustificarsi. A questo scopo fece ricorso successivamente a tre argomenti. In primo luogo diede da intendere di aver agito in buona fede e di non essere stata al corrente delle acquisizioni di oro illegali effettuate dalla Reichsbank. In secondo luogo sostenne il punto di vista che gli obblighi risultanti dalla neutralità non avessero permesso altra scelta che quella di assumere una posizione di «neutralità assoluta» e quindi di trattare allo stesso modo ambo le parti in guerra. In terzo luogo infine, i responsabili della BNS asserirono che gli acquisti di oro dalla Reichsbank avessero contribuito a dissuadere la Germania dall'invadere la Svizzera (tesi della dissuasione). Lo studio mostra che tutti e tre gli argomenti fanno parte di un discorso giustificativo costruito a posteriori dagli stessi responsabili. Un discorso giustificativo che non regge all'analisi storica (capitolo 3.4).

L'accordo di Washington
Nel quadro delle conferenze di Yalta e Potsdam, nel 1945 si approvò il principio della confisca di tutti gli averi tedeschi giacenti al di fuori della Germania. Anche la Svizzera venne invitata al tavolo dei negoziati (capitolo 7). Gli Alleati risultarono ben informati sulle transazioni in oro fra la Reichsbank, la BNS e le banche d'affari svizzere. Stimavano che complessivamente l'oro rubato alle banche d'emissione e poi venduto dalla Reichsbank alla BNS ammontasse ad un valore di almeno 800 milioni di franchi.
Il 25 maggio 1946, dopo difficili negoziati, si raggiunse un accordo. Prevedeva fra l'altro, il pagamento da parte della Svizzera di una somma di 250 milioni di franchi a titolo di tacitazione per gli acquisti di oro. I responsabili svizzeri la considerarono un contributo volontario alla ricostruzione dell'Europa e non un'ammissione di colpa. In contraccambio Francia, Gran Bretagna e gli Stati Uniti d'America si dichiararono disposti a rinunciare, in nome proprio e per conto dei quindici paesi da loro rappresentati, a qualsiasi pretesa avanzata nei confronti del governo svizzero o della BNS in relazione agli acquisti di oro della Svizzera dalla Germania durante la guerra. In cambio fu chiesta la liquidazione degli averi di tedeschi viventi in Germania bloccati in Svizzera dal Consiglio federale. La questione della liquidazione degli averi tedeschi bloccati in Svizzera fu tuttavia regolata solo nell'agosto del 1952 con l'approvazione di un pacchetto di richieste di riscatto facenti parte dell'accordo di Washington. La Svizzera versò agli Alleati una somma forfetaria di 121,5 milioni di franchi, poi rimborsata dalla Repubblica federale tedesca. In cambio, liberò gli averi bloccati e i loro proprietari poterono così nuovamente disporne.


Summary

Summary

The objective of the present study is to illustrate the gold transactions of Switzerland during World War II. It is an extended and revised second edition of the interim report of the ICE published in May 1998, also taking into account in particular the economic and monetary context. The main focus of the text is on the role of Switzerland as a hub for gold from the domain of the Third Reich, with the policy of the Swiss National Bank (SNB) in the foreground. In addition, gold transactions between the SNB and the Allies, the activities of Swiss commercial banks on the gold market, and the complex interaction of vested interests in connection with the last Swiss-German gold transaction in April 1945 are examined. Finally, the study also deals with the negotiations taking place in spring 1945 in Washington between Switzerland and the Allies, the main objective of which was to come to an agreement on the gold question.

Fundamentals
77% of all gold deliveries abroad during World War II by the Reichsbank were carried out through Switzerland (table 1). The share of the SNB was 94%, while that of Swiss commercial banks came to 6%. Gold deliveries of the Reichsbank to the SNB amounted to a total of 1.6 to 1.7 billion francs, depending on the calculation applied. From this amount, the SNB acquired a balance of 1.2 billion francs; the rest went into deposits which other central banks and the Bank for International Settlements (BIS) held at the SNB (table 4). Among the gold delivered to Switzerland by Germany was also gold which had been the property of the Reichsbank before 1933. However, it also included holdings which the Nazi regime had placed under the power of disposal of the German central bank by special decree. In addition, there was the looted gold (chapter 1.2). This term is applied specifically to the gold from murdered and surviving victims of Nazi extermination policy (chapter 1.2.2).
Because of its high fusibility, gold is easy to transform. There are many possibilities to cover up the traces of its origin. These properties of gold were systematically used by the ruling powers of the Third Reich for the plundering of their victims and the exploitation of the stolen goods. Gold of such origin also ended up in Switzerland. In the study, the question is therefore also investigated as to what extent the persons in charge at the SNB were informed of the origin of the gold at the different stages of the war (chapter 3.4).
The SNB also acquired considerable quantities of gold from the Western Allies. Thus, between 1941 and 1945, it bought gold in the value of 2.9 billion francs from the USA and Great Britain (table 8). These transactions were, contrary to the gold deliveries from the Reichsbank, carried out with legally obtained monetary reserves and resulted to a large extent from transatlantic capital movements.
The Swiss acquisitions of gold during World War II, in particular those from Germany, were based on different motivations. The purpose of the SNB was primarily the preservation of gold backing and the convertibility of the Swiss franc. The basis for this policy had been consolidated in the period between the wars and was focalized on the defense of the financial place and maintenance of the balance of payments equilibrium, which in the years of war were connected to the securing of vital supplies for the country (chapter 2).
The behavior of the persons responsible for monetary policies, however, cannot be explained by these motivations alone. With respect to Swiss gold acquisitions from the Reichsbank, a pattern of action can be traced which to a large extent corresponds to the evolution of the war (chapter 3.3). After 1943, the massive gold purchases from the Third Reich and the western Allies were causing difficulties for the Swiss guardians of monetary affairs with respect to foreign exchange. The increase in the circulation of bank notes and its effect on the inland price structure were threatening to undermine the objectives of a policy aimed at stability. The most important measure taken to prevent this problem consisted in a reduction of the gold holdings in the USA by means of gold acquisitions by the Federal Government from the SNB (chapters 4.5/4.6)

Gold Transactions between Switzerland and the Third Reich
Foreign exchange restrictions and economic warfare were increasingly limiting international monetary transactions, eventually leaving the Swiss franc as the only worldwide convertible currency. The equivalent in Swiss currency that the Nazi regime received in exchange for gold deliveries, was therefore of great importance. After the beginning of World War II, the demand of the Third Reich for resources essential for pursuing the war greatly increased. One of these resources was wolfram, which is mined mainly in Portugal. Germany therefore needed escudos, which it obtained in exchange for gold from Swiss commercial banks.
The escudos sold to the Reichsbank had been acquired by banks in Portugal in exchange for francs. Thus, the Portuguese central bank was soon in possession of large amounts of Swiss currency which it exchanged for gold from the SNB. As a consequence of these transactions, the gold reserve of the Swiss bank of issue dwindled. This situation was aggravated when on July 22, 1941, all assets of continental Europe were frozen in the United States. This also concerned the SNB, since a large part of its gold reserve was in the USA. Against this background, the Swiss central bank was compelled in fall 1941 to request that the Reichsbank no longer deliver holdings in gold to Swiss banks, but only to the SNB. Berlin complied with this request (chapter 3.3.2).
The gold purchases from the Reichsbank by the SNB reached a peak in 1942 (table 21). In that year alone they amounted to 424 million francs. Even after Stalingrad, when the center of activities in the war theater in Europe shifted, the gold policy of the SNB with respect to Germany hardly changed at first. The value of gold bought from the Reichsbank remained high and, at the end of 1943, had reached an additional 370 million francs. Only in 1944 did the volume of gold transfers decrease, falling to 180 million francs.
The pressure from the Allies, who had been warning about gold acquisitions by Germany at the beginning of 1943 for the first time, initially had no real consequences. When on February 22, 1944, a declaration was issued which opposed the acquisition of stolen gold by neutral states, the SNB still held the opinion that on principle they could not refuse to take over gold from the Reichsbank. Only in the case of gold coins acquired from the German central bank, as of the end of April, were purchases limited to coins which had been minted in Germany (chapter 3.3.3).
In February 1945, the Allies sent a delegation headed by L. Currie to Switzerland. After tough negotiations, the Swiss authorities committed themselves in an agreement dated March 8, 1945 not to conclude any more gold purchases with the Reichsbank, except if these were used to cover expenses of the diplomatic mission of the Reich in Switzerland, for prisoners of war, or as contributions to the International Committee of the Red Cross (chapter 3.3.4).

The last gold transaction with the Third Reich and the role of insurance companies
The last delivery of gold from Germany to the SNB was on April 13, 1945. Among the specific driving forces of this acquisition were representatives of Swiss insurance companies who were pressing for the compensation of their claims to business partners in Germany (chapter 6). After intensive negotiations with the Reichsbank, a treaty was signed on April 11, 1945. The agreement provided that these payments be made by resorting to the assets in francs which the Reichsbank had on deposit at the SNB in Bern, although these funds had originally been earmarked for the compensation of humanitarian and diplomatic outlays. But Switzerland had agreed with the Allies to allow further gold acquisitions from Germany for such purposes. In fact, this was a trick which practically was a maneuver of deceit in order to meet claims from the insurance business.

Gold purchases of the SNB from the Allies
Of the gold purchases made between 1941 and 1945 by the SNB in the USA, at the most one billion francs can be attributed to actual financial services in favor of the USA. The remaining amount was used for the conversion of Swiss dollar assets into gold. These transactions started in summer 1940 and served to repatriate Swiss flight capital. The gold operations between Switzerland, the USA, and Great Britain to a large extent were the result of international movements of capital. In addition, on the part of Switzerland they served to finance exports and were used by the Allies for humanitarian purposes and the financing of services essential for warfare (chapter 4).
According to information given by the SNB, more than half of the nearly 810 million francs of funds deposited in its depository in New York backed by gold, was used for the financing of Swiss exports, in particular for the watch industry. The remaining funds were used primarily for the financing of humanitarian actions and the needs of diplomacy.

Activities of Swiss commercial banks on the gold market
The commercial banks had an important position on the Swiss gold market, especially in the years 1940 and 1941. Because of the limited source material, these operations today can be reconstructed only incompletely. As a whole, these transactions were not among the main activities of the largest banks, even if they offered an opportunity for short-term profit (chapter 5.8).
Although the Swiss finance institutions after 1941 imported only small amounts of gold directly from Germany, they continued to play an important role in the gold and foreign exchange trade. During the war, the SNB supplied considerable amounts of gold to the domestic market. Among these, there was a large quantity of coins from Belgium which Germany had illegally appropriated and then sold to the SNB (chapter 5.10). These sales were carried out mainly through the banks as intermediaries. In the transaction with escudos, the commercial banks remained active as well. The only change after October 1941 was that the Reichsbank did not pay in gold any longer but in Swiss francs which it had obtained in exchange for gold from the SNB.
In the course of 1942, the strong domestic demand for the yellow metal made the price for gold rise and led to an overheating of the gold market in Switzerland. On December 7, 1942, the Federal Council therefore decided to introduce the obligation to obtain a concession for trade in gold and to fix a ceiling price. In addition, gold transactions with foreign countries now needed to be authorized by the SNB (chapter 5.4). The desired effect was in fact achieved. The gold market started to calm down. At the same time, however, the activities on the domestic black market were intensified after the end of 1942 (chapter 5.7). There are indications that in a few cases large banks were involved in these as well. But the largest part of gold transactions were carried out legally and at the official highest price. Some commercial banks evaded the regulations by carrying out their gold business abroad, i. e., in Argentina and Turkey (chapter 5.5).

The justification arguments of the decision-makers at the SNB
From 1943, the SNB was under increasing pressure for having purchased gold from Germany. They had to defend themselves against allegations that they had acquired stolen gold. Also, they had to reckon with being confronted with claims for restitution of the gold holdings bought from the Reichsbank. They therefore were compelled to justify their activities. For this purpose they brought in three arguments in retrospect. First, they pretended to have acted in good faith and not to have been aware of the unlawful acquisition of the gold by the Reichsbank. Second, they represented the opinion that supposed obligations of neutrality had left them no choice but to take an «absolutely neutral» position, and to treat both adversaries on an equal basis. And finally, the responsible persons at the SNB claimed that the acceptance of gold from the Reichsbank had contributed to keeping Germany from invading Switzerland (dissuasion thesis). The study shows that all three arguments were part of a discourse of justification fabricated by the guardians of monetary policy in retrospect and do not stand up to historical analysis (chapter 3.4).

The Washington Treaty
In the context of the conferences at Yalta and Potsdam, in 1945 the principle was agreed on that all German assets outside of Germany were to be confiscated. Switzerland was also invited to the conference table (chapter 7). It appeared that the Allies had been very well informed on the gold transactions between the Reichsbank, the SNB, and the Swiss commercial banks. They estimated the gold that had been stolen from central banks and which the SNB had bought from the Reichsbank had a value of at least 800 million francs.
After tough negotiations, on May 25, 1946 an agreement was reached. In this agreement it was determined that Switzerland would pay an indemnification of 250 million francs for the compensation of the gold purchases. The Swiss decision-makers considered this as a voluntary contribution to the reconstruction of Europe and not as a confession of guilt. On their part, France, Great Britain and the United States agreed to waive all claims, for themselves and the fifteen countries represented by them, against the Swiss government or the SNB with respect to the gold acquired by Switzerland during the war. In turn, the Swiss-located assets of Germans living in Germany, which had been frozen by the Federal Council, were to be liquidated. The question of liquidation of the German assets frozen in Switzerland was settled only in the context of a redemption package of the Washington Agreement finalized in August 1952. Switzerland transferred a redemption sum of 121.5 million francs to the Allies, which was compensated for by the Federal Republic of Germany. In turn, Switzerland released the frozen assets, allowing the owners in Germany once again to dispose of them.