Der Zukunft eine Bahn zu brechen

Casimir von Arx (1852–1931)

Oltner Titan, Solothurner Ständerat und erster Verwaltungsratspräsident der SBB

Gebunden
2021. 704 Seiten, 52 Abbildungen s/w., 18 Farbabbildungen, 3 Tabellen, 1 Grafik
ISBN 978-3-0340-1657-5
CHF 68.00 / EUR 68.00 
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Mit der Eisenbahn beginnt und mit der Eisenbahn endet die Geschichte von vier Generationen Casimir von Arx. Im Zentrum der Biografie steht der zweite Casimir von Arx (1852–1931), Ständerat des Kantons Solothurn und erster Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Sein Name ist verbunden mit den grossen politischen Reformen und Umwälzungen, die an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die Schweiz bewegen. Als Freisinniger ist er einer wirtschaftsliberalen Politik, gleichzeitig aber einem starken Bundesstaat und der sozialen Reform verpflichtet. Er deckt Misswirtschaft schonungslos auf, er ist Sanierer und Reorganisator, Modernisierer, Vermittler zwischen den Landesteilen und er ist Patriot: Sein Projekt ist die Schweiz, seine Mission ist es, dem Fortschritt und der Zukunft eine Bahn zu brechen. Am Beispiel des Oltners Casimir von Arx schildert die Autorin fakten- und kenntnisreich ein faszinierendes Kapitel der Schweizer Geschichte.

ist promovierte Historikerin und Archivarin mit Schwerpunkt Unternehmensarchive. Ihr Forschungsinteresse gilt Themen des sozialen und wirtschaftlichen Wandels im 19. und 20. Jahrhundert. Sie lebt mit ihrer Familie in Solothurn.


Bücher im Chronos Verlag

Pressestimmen

Die Solothurner Historikerin Verena Schmid Bagdasarjanz «geht in ihrer umfassenden, 700 Seiten starken Biografie der Frage nach, wie dieses öffentliche Leben dieser aussergewöhnlichen Figur möglich wurde und wie es sich vor dem privaten, der Herkunft, der Familie, der Geschwister, des Alters und des familiären Erbes abzeichnet. Es war die erfolgreiche Gründung der Solothurner Kantonalbank, sein ‹Schosskind›, das Casimir von Arx rasch in die obersten Kreise der freisinnigen Machtzirkel des Bundesstaats katapultierte – ‹Ständerat› wurde jahrzehntelang zu seinem gewissermassen berufsbezeichnenden Attribut. [...]

Verena Schmid Bagdasarjanz erzählt dieses ferngerückte späte 19. Jahrhundert sehr detailliert und zitiert ausführlich anhand von Quellentexten, seien es private Briefe, Wortprotokolle der Parlamentsdebatten oder Zeitungsbeiträge. Dabei wird die Gründerstimmung ebenso lebendig wie die beteiligten männlichen Egos in ihrer ungebändigten Rede- und Schreiblust. [...] Die Biografie Casimir von Arx’ gibt Einblick und Anlass, sich mit jener Umbruchszeit zu beschäftigen, in der die moderne Schweiz realisiert wurde.»

Solothurner Zeitung/Oltner Tagblatt, 20. Dezember 2021, Fabian Saner