Der Katakombenheilige Leontius von Muri

Wundertäter und Patron des Freiamts

Murensia, Band 7
Broschur
2019. 72 Seiten, 4 Abbildungen s/w., 15 Farbabbildungen
ISBN 978-3-0340-1546-2
CHF 12.00 / EUR 12.00 
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Die Freiämter Benediktinerabtei Muri war eines der ersten Klöster im Bistum Konstanz, die einen Katakombenheiligen erhielten. Nur die Franziskaner in Luzern sowie die Benedik­tiner in St. Gallen und Einsiedeln konnten vorher solche ­Reliquien aus Rom erwerben. 1647 wurden die aus den römischen Katakomben stammen­den antiken Gebeine des heiligen Leontius in einer feierlichen Prozession in die Klosterkirche Muri getragen und auf einem Seitenaltar ausgestellt.

Der Weg des Leontius von Rom in die katholische Eidgenossenschaft, die pompöse Installation des Heiligen und sein Weiterleben durch die bewirkten Wunder werden ausführlich geschildert und mit vielen Quellen illustriert.

Pressestimmen

«Der Oltner Historiker Urs Amacher ist der zurzeit beste Kenner der sogenannten Katakombenheiligen in der Schweiz. [...] Die hier kurz zusammengefassten Ereignisse hat Urs Amacher mit Rückgriff auf Archivalien und historische Drucke umsichtig rekonstruiert und zu einer Geschichte verdichtet, in der eine auf den ersten Blick fremd gewordene Frömmigkeitsform ihre innere Schlüssigkeit erhält. Wie in anderen Publikationen desselben Autors zum Thema kommt der Bebilderung eine grosse Bedeutung zu.»

Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte, 114/2020, Georg Modestin

«Die Benediktinerabtei Muri war eines der ersten Klöster im Bistum Konstanz, das einen Katakombenheiligen erhielt. Nur die Franziskaner in Luzern sowie die Benediktiner in St. Gallen und Einsiedeln konnten vorher solche Reliquien aus Rom erwerben. Urs Amacher, Autor des Murensia-Heftes 7 über den heiligen Leontius, erläuterte an der Vernissage den Hintergrund der Katakombenheiligen. 1647 wurden die aus den römischen Katakomben stammenden antiken Gebeine des heiligen Leontius in einer feierlichen Prozession in die Klosterkirche Muri getragen und auf einem Seitenaltar ausgestellt. Im Heft werden der Weg des Leontius von Rom in die katholische Eidgenossenschaft, die pompöse Installation des Heiligen und sein Weiterleben durch die bewirkten Wunder ausführlich geschildert und mit vielen Quellen illustriert.»

Aargauer Zeitung – Schweiz am Wochenende, 16. November 2019, Eddy Schambron / Luzerner Zeitung, 28. November 2019, Eddy Schambron

Im Jahr 2027 wird das Benediktinerkloster Muri sein tausendjähriges Bestehen feiern. Im Hinblick auf dieses Jubiläum wurde das Projekt «Geschichte Kloster Muri» ins Leben gerufen, das von der gleichnamigen Stiftung getragen wird. Zum Gesamtprojekt gehört auch die Publikation von Themenheften und Monografien, die sich mit Aspekten der Klostergeschichte befassen.