Inhalt Einleitung
«Neue Menschen» in Bewegung: Massensport und heroische Ikonografie
Im Kontext der europäischen Moderne: Tourismus und Sport
Helden und Massen: Spitzenbergsteigen und Breitensport
Gruppen: Kollektive und Individuen, ‹privat› und ‹öffentlich›
Raum, Natur, Landschaft
Körper und Emotionen
Zu Quellen und Forschungsstand
Eine Kartenskizze: Zum Aufbau der Arbeit
Formale Hinweise
I Die Alpen im Hintergrund: Eine Einführung
1 Gebirgserfahrung und Alpinismus in West- und Osteuropa bis zur Russischen Revolution
1.1 Ratio und Romantik: Ein neuer Blick auf die Berge
1.2 Nation, Raum, Landschaft: Aneignungen der Berge, 1850–1900
1.3 Kulturelles Kapital und kulturelle Praxis: Alpinistenvereine in Westeuropa
1.4 Ein Alternativmodell? Die «Naturfreunde»
1.5 Zu den Gipfeln des Zarenreichs: Russländische Bergvereine, 1890–1914
1.6 Ein vergleichender Blick: Bergsteigen in Russland um 1917
II Sowjetischer Alpinismus, 1917–1953
2 Alles neu? Der «proletarische Alpinismus», 1926–1932
2.1 Der touristische Kaukasus nach der Russischen Revolution
2.2 Der Aufstieg der «Gesellschaft für proletarischen Tourismus und Exkursionen» (OPTĖ)
2.3 Ein neues Leitbild sozialistischer Freizeit
2.4 Unvollendete Proletarisierung: Alpinisten in der OPT(Ė)
2.5 Die «Proletarisierung» der Landschaft: Kaukasusbilder, 1927–1932
2.6 Zwischenbilanz
3 Symbolische Hierarchien: Der sowjetische Pamir, 1928–1936
3.1 Der höchste Berg? Pik Lenin, 1928
3.2 Immer höher und höher: Pik Stalin, 1933
3.3 Individuum und Raum im sowjetischen Pamir
3.4 Zwischenbilanz
4 Masse zwischen Inszenierung und Freizeit: Die Popularisierung des Alpinismus, 1933–1936
4.1 Inszenierungen der Masse: Alpiniaden, 1934–1935
4.2 Masse und Spitze: Die stalinistische Pyramide
4.3 Massenhaftigkeit als Problem: Das Ende der OPTĖ
4.4 Zwischenbilanz
5 Die unsichere Peripherie: Terror, «kul’turnost’» und Militarisierung, 1936–1945
5.1 Vorübergehend heimatlos: Die Neuorganisation des Alpinismus, 1936–1937
5.2 Terror unter den Alpinisten, 1937–1938
5.3 Das Alpinistenlager zwischen Kontrolle und «kul’turnost’»
5.4 Bergbilder: Symbolische Grenzlandschaften und Begegnungsräume
5.5 Der wahre Krieg, 1941–1945
5.6 Zwischenbilanz
6 Neuorientierungen: Alpinismus in der Nachkriegszeit, 1945–1953
6.1 Vor den Trümmern: 1945–1946
6.2 Massenfreizeit: Die Alpinistenlager in der Nachkriegszeit
6.3 Spitzensport? Alpinismus im Kontext des Kalten Kriegs
6.4 Der Einzelne und die Gesellschaft: Diskurse der Nachkriegszeit
6.5 Generationen und Geschlechter in Text- und Bildwelten der 1950er-Jahre
6.6 Zwischenbilanz
7 Gemeinschaft, Solidarität, Konkurrenz: Die alpinistische Binnenwelt
7.1 Der Verein im Staat: Strukturen und Beziehungsnetze
7.2 Geschichte und Erinnerung
7.3 Kollektive und Konfliktregulierung
7.4 Ungleichheit: Der «sowjetische Alpinist» zwischen Klasse, Kultur und Geschlecht
7.5 Familie: Die emotionalen Gemeinschaften des Lagers
7.6 Jenseits des Kollektivs: Die Natur als Fluchtraum und Gegenwelt
Epilog