Die Kunst geht nach Brot

100 Jahre Schweizerischer Bühnenkünstlerverband

Klappenbroschur
2020. 144 Seiten, 38 Abbildungen s/w.
ISBN 978-3-0340-1609-4
CHF 29.00 / EUR 29.00 
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Der Schweizerische Bühnenkünstlerverband (SBKV) ist die grösste und wichtigste Schweizer Berufsorganisation für freischaffende und festangestellte Künstlerinnen und Künstler bei Bühne, Film und Fernsehen. 1920 ins Leben gerufen als Verband der Bühnenkünstler in der Schweiz, kann er auf eine bewegte und wechselvolle Geschichte zurückblicken, auf Konflikte mit Verbänden, Gewerkschaften und Behörden, aber auch auf verbandsinterne Querelen, auf zahlreiche erkämpfte, erstrittene, ausgehandelte Rechte und Errungenschaften. Heute gilt es wie vor hundert Jahren, Gesamtarbeitsverträge auszuhandeln und zu verteidigen, auf das Einhalten von Hausverträgen zu pochen, gegen gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen und soziale Unverträglichkeiten vorzugehen und bessere Mindestlöhne und Gagen einzufordern – und das «mit Hirn und Herz», wie Präsidentin Elisabeth Graf betont.

1967 in Basel geboren und promovierter Theaterwissenschaftler, lehrte an den Universitäten Bern und Wien, war Artist-­in-Residence in der Villa Aurora in Pacific Palisades und liess sich am Actors Studio in New York und Los Angeles weiterbilden. Er war als Bühnenregisseur in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA tätig, arbeitete als Synchron- und Hörspielsprecher und realisierte Radiofeatures. Bekannt als Autor wurde er vor allem durch seine international beachteten Künstlerbiografien unter anderem über die Geschwister Eleonora und Francesco von Mendelssohn, Gustaf Gründgens und Ruth Landshoff-Yorck. Zudem verfasste er mehrere Bände der renommierten Reisebuchreihe «Gebrauchsanweisung», darunter die 2017 mit dem ITB BuchAward ausgezeichnete «Gebrauchsanweisung für Kreuzfahrten».


Aufsätze im Chronos Verlag

Pressestimmen

«Bäm! – so geht das, wenn man Verbandsgeschichte erzählen will, ohne dass einem die Leserschaft nach dem ersten Absatz wegdöst. [...] Blubacher hütet sich erfolgreich davor, in Lobhudelei zu verfallen: Beleuchtet werden auch interne Querelen und Machtkämpfe mit anderen Berufsverbänden und Gewerkschaften. Der Ton des Buches ist geprägt von der spürbaren Liebe des Autors für die Bühne sowie von seinem feinen Humor. [...] Packend ist das Buch nicht zuletzt, weil es die Geschichte des Verbands in historische Zusammenhänge einbettet.»

Vollständige Rezension

041 Kulturmagazin, 11. Januar 2021, Anna Chudozilov