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Rafael Wagner hat nach einem Studium in Frankfurt am Main an der Universität Basel promoviert und war dort Assistent am Departement Geschichte. Seit 2016 arbeitet er als wissenschaftlicher Archivar im Stiftsarchiv St. Gallen.


Aufsätze im Chronos Verlag

Pressestimmen

«Insgesamt bietet die Arbeit mit ihrem Rückgriff auf die Prosopografie und ihrem konsequent begriffsgeschichtlichen Ansatz dessen ungeachtet einen ganz neuen Zugriff auf das Thema der ‹feudalen Revolution›, deren Diskussion gerade wieder Fahrt aufzunehmen scheint, nicht zuletzt in Form der vorliegenden Arbeit Rafael Wagners.»

Vollständige Rezension

sehepunkte 21 (2021), Nr. 7/8, 15. Juli 2021, Christoph Haack

«Rafael Wagners «Schwertträger und Gotteskrieger» ist ein höchst komplexes und gehaltvolles Kompendium zur früh- und hochmittelalterlichen (Sozial‐)Geschichte des (weiteren) Bodenseeraumes und wirft nebenbei helles Licht auf die Anfänge und die ältere Geschichte des Herzogtums Schwaben. […] Da das Buch konsequent aus den Quellen gearbeitet ist, erweist es sich als hervorragendes Grundlagenwerk für die mediävistischen Wissenschaften. Dass es sich dabei zu Teilen auch ganz vergnüglich liest, erscheint mir ein besonders erwähnenswertes Qualitätsmerkmal zu sein. Eine Besprechung in wenigen Zeilen kann einem solchen Opus magnum beim besten Willen nicht gerecht werden. Mögen die «Schwertträger und Gotteskrieger» nicht nur in den einschlägigen wissenschaftlichen Fachkreisen, sondern auch bei einem breiteren Publikum auf die ihnen gebührende Resonanz stossen!»

SZG/RSH/RSS 71/3 (2021), Alfons Zettler

«Seit Francois-Louis Ganshof 1944 erstmals die Frage gestellt hat „Qu’est-ce que c’est la féodalité?“, hat man sich von der Vorstellung einer genauestens strukturierten und geordneten Gesellschaft, die in einer Lehnspyramide organisiert gewesen sei, immer weiter entfernt. Dass die komplexe Wirklichkeit der personalen Beziehungen, des Landbesitzes und der Verpflichtung und Befähigung zum Kriegsdienst mit der Vorstellung des Lehnswesens nicht völlig erfasst werden kann, benötigt daher kaum eine Erwähnung. Wagner hat es auf sich genommen, nicht nur der Vorstellung eines so einfachen Gebäudes zu widersprechen, sondern mit Hilfe
der reichhaltigen alemannischen Überlieferung für das 10. und 11. Jahrhundert im Bodenseeraum ein kleinteiliges, detailreiches Bild zu zeichnen, das deutlich mehr bietet als die im Untertitel genannte Kriegergesellschaft Alemanniens.»

Das Mittelalter: Perspektiven mediävistischer Kultur Bd. 26 Nr. 2, Alheydis Plassmann

Radiobeitrag zur Publikation in «Kultur kompakt» (ab Minute 15.00)

SRF 2 , Kultur kompakt, 10. Januar 2020, Michael Breu

«Der Historiker Rafael Wagner beschreibt in seinem Buch eine mittelalterliche Gesellschaft, die viel weniger kriegerisch war, als dies allgemein angenommen wird.»

Vollständiger Radiobeitrag

Regionaljournal Graubünden/Regionaljournal Ostschweiz, 25. Januar 2020, 17:30 Uhr, Michael Breu

«Gleichzeitig kann festgehalten werden, dass, sollte irgendwann einmal eine neue Sozialgeschichte des (Früh-)Mittelalters geschrieben werden, Wagners regional angelegte, jedoch darüber hinausreichende Enzyklopädie ein elementarer Baustein sein wird.»

H-Soz-Kult, 13. Mai 2020, Simon Groth

«In seinem Buch ‹Schwertträger und Gotteskrieger› zeigt Autor Rafael Wagner die politische und militärische Organisation des Bodenseeraumes vom 9. bis zum 11. Jahrhundert auf. […] Der Verfasser legt viel interessantes Material vor […].»

24. Januar 2020, Linth Zeitung, Kilian Oberholzer

«[...] Wagner deserves credit for addressing the still significant lacunae in the military history of the Swabian region in the period before the First Crusade.»

Francia-Recensio, 1/2020, David S. Bachrach

«Wagner erarbeitet seine vielfältigen Ergebnisse induktiv, gewissermaßen aus der Froschperspektive des einzelnen Quellenbelegs heraus, um den herum er konzentrische Überlegungen anschließt. So liegt ein großer Wert der umsichtig entwickelten Studie nicht zuletzt in ihren zahlreichen Detailbemerkungen.»

Christof Paulus, Zeitschrift für die Geschichte der Oberrheins, 169/2021