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ist Autorin historischer Bücher. 2020 erschien von ihr im Chronos Verlag: «Hinter dem Ladentisch. Eine Familie zwischen Kolonialwaren und geist­lichen Herren».


Bücher im Chronos Verlag

Pressestimmen
«Faszinierend im Buch ist der ständige Perspektivenwechsel: Wir begleiten die extremen Konjunkturverläufe der Stickereiindustrie, lernen die Schicksale von Arbeiterinnen und Arbeitern, Lehrlingen und Gouvernanten kennen, verfolgen den Alltag in den pompösen Villen der Familienglieder, die in Haus und Garten, im Sommersitz auf der Lenzerheide, mit vornehmem Auto und Nerzstola ihren Lebensstil zelebrierten. Wir lesen aber auch über die subtilen Ausgrenzungsmechanismen im Familiennetz, wo ausschweifender Lebenswandel, vermutete Homosexualität oder auch persönliche Sympathien und Antipathien über persönliche und berufliche Schicksale entschieden. [...] Jolanda Spirigs sorgfältig recherchiertes Buch ist ein gelungener Beitrag zur Sozial- und Mentalitätsgeschichte der Schweiz.» Heidi Witzig, WoZ

«Jolanda Spirig hat weitgehend ohne das noch vorhandene Firmenarchiv gearbeitet. Sie konnte sich aber auf andere wichtige Dokumente stützen; zahlreiche Interviews, eindrückliche Briefe, wackelige Familienfilme und aufschlussreiche Bilder standen ihr zur Verfügung. Sie hat daraus ein lesenswertes zeitgeschichtliches Buch zu komponieren verstanden.» Jost Auf der Maur, Schweizer Familie

«Geblieben sind heute nur noch die Rohner-Socken vom einst grössten Stickerei-Exportunternehmen der Schweiz, der Jacob Rohner AG im Rheintal. [...] Den damaligen Bedarf an Stickereien in wohlhabenden Kreisen illustrieren dabei die Familienfotos: Rohner-Kinder sind in weissen Spitzen, Schürzchen und Kleidchen grossgeworden. Die Geschichte einer Firma wird damit zur Schweizer Familien- und Kulturgeschichte.» Kathrin Meier-Rust, NZZ am Sonntag

«Der Untertitel des Buches ist Programm. Jolanda Spirig zeichnet nicht nur die Entwicklung der Stickereiindustrie nach, sie gräbt auch tief in der Familiengeschichte und im katholisch-konservativen Milieu. Unzählige Fotografien, Briefe und Tagebücher geben den Geschichten ein Gesicht.» Nathalie Grand, SDA

«Jolanda Spirig erzählt, wie sie zum Thema ihres neuen Buches gekommen ist. Für einen Sammelband soll sie vor ein paar Jahren diese Josy Geser-Rohner porträtieren und findet an Unterlagen fast nichts. Jahre später erfährt sie, dass es da einen Urenkel von Jacob Rohner gibt, der ihr eine Fülle von Briefen und Tagebüchern überlässt. Sie spricht mit ehemaligen Angestellten, studiert wirtschaftliche Zusammenhänge – und komponiert daraus eine farbige Firmen- und Familiensaga. Sie handelt von einer Familie, die sich kaum je im Dorf zeigt – oder höchstens bei der Durchfahrt im Cadillac. Was diese Firma produziert, ist Stickerei von allerschönster Qualität.» Rolf App, St. Galler Tagblatt

«Sticken und Beten bietet tiefe Einsichten in bisher wenig bekannte Machtstrukturen des katholisch-konservativen St. Gallen, dessen Ausprägungen sich bis in die heutigen Tage erstrecken. Schon deshalb lohnt sich die Lektüre des Bandes, der mit vielen Fotos aus dem Familienalbum auch die luxuriöse Lebenswelt der rheintalischen Stickereibarone vor Augen führt. [...] Mit ihrem eingehend recherchierten Band leistet Jolanda Spirig der historischen Aufklärung über die wirtschaftlichen und politischen Machtverhältnisse im Kanton St. Gallen einen grossen Dienst.» Ralph Hug, Saiten

«‹Das Buch ist weit mehr als eine wechselvolle Firmengeschichte›, heisst es einleitend in der Beschreibung von Sticken und Beten. Das jüngste Werk von Jolanda Spirig ist tatsächlich mehr. Das Buch hat die Besucherinnen und Besucher des Anlasses nicht nur fasziniert. Es hat auch berührt. Es war spürbar: Viele der Gäste haben oder hatten einen Bezug zum Stickereiunternehmen Jacob Rohner AG – direkt oder indirekt.» Kurt Latzer, Der Rheintaler

«Jolanda Spirig hat eine eingehend recherchierte Firmen- und Familiengeschichte geschrieben, die sich auch einiger bisher unbekannter Quellen bedienen durfte. [...] Absolut verdienstvoll sind die Interviews der Autorin mit noch lebenden ZeitzeugInnen, die bei Jacob Rohner gearbeitet haben.» Markus Barnay, KULTUR - Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft

«Die Firmen- und Familiengeschichte, die Jolanda Spirig in ihrem Buch ‹Sticken und Beten› nachzeichnet, ist spannend und wechselvoll zugleich.» Rolf Rechsteiner/Elke Baliarda, Appenzeller Volksfreund

«Ein bewegendes Stück Wirtschafts- und Sozialgeschichte und ein packendes Porträt einer Schweizer Unternehmerfamilie» Christian Schenk, notabene