Frühe Frauenstimmrechtsbewegung in der Schweiz (1890–1930)
Argumente, Strategien, Netzwerk und Gegenbewegung
Broschur
1997. 487 Seiten
ISBN 978-3-905312-44-7
CHF 58.00 / EUR 34.00 
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Die erste umfassende Darstellung der frühen Frauenstimmrechtsbewegung in der Schweiz: Dieses Buch schildert die Anfänge der Bewegung, liefert eine facettenreiche Analyse der ersten kantonalen Abstimmungen zwischen 1917 und 1921, beleuchtet die Stimmrechtsdebatte während den Kriegs- und Nachkriegsjahren in Parlament und Öffentlichkeit und veranschaulicht die Probleme der Stimmrechtsbewegung in der Zeit der politischen Reaktion in den 20er Jahren.
Mit ihrer profunden und interdisziplinären Arbeit beantwortet die Politikwissenschafterin und Historikerin die Frage, weshalb das Frauenstimmrecht in der Schweiz vergleichsweise spät eingeführt wurde. Die Autorin gibt einen vertieften Einblick in die verschiedenen Motive der Frauenrechtlerinnen - und Frauenrechtler; sie analysiert die Entwicklung von Argumentarien und Kampagnenstrategien, und untersucht das Netzwerk der Stimmrechtsbewegung im historischen und politischen Kontext. Dabei werden nicht nur die Beziehungen zu anderen Vereinen und Männern der Politik, sondern insbesondere auch zur internationalen Stimmrechtsbewegung hervorgehoben; schliesslich geht die Autorin auf die bis anhin in der Forschung vernachlässigte Bewegung gegen das Frauenstimmrecht ein.
Das spannende Werk ist lesefreundlich geschrieben und klar gegliedert. Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Schweizer Frauenbewegung sowie zur international vergleichenden Bewegungsforschung und Frauengeschichte.