«Folklore vivat, crescat, floreat!»
Über die Anfänge der wissenschaftlichen Volkskunde in der Schweiz um 1900
Zürcher Beiträge zur Alltagskultur, Band 3
Broschur
1996. 190 Seiten
ISBN 978-3-0340-1173-0
CHF 38.00 / EUR 31.00 
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Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden in Europa zahlreiche volkskundliche Fachvereine gegründet, um der Erforschung des «eigenen Volkes» eine wissenschaftliche Grundlage zu geben. Die Gründungsversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde fand im Mai 1896 statt. Die vorliegende Arbeit zeigt, wie es zu der Gründung kam, wer die Initianten und die ersten Gesellschaftsmitglieder waren und in welchen politischen, sozialen und kulturellen Kontext sie zu stellen sind. Ferner werden wichtige Systematisierungen und theoretische Debatten der deutschsprachigen Volkskunde um 1900 sowie das Konzept «vulgus in populo» von Eduard Hoffmann-Krayer, dem bedeutendsten Schweizer Volkskundler der damaligen Zeit, vorgestellt und diskutiert.

In dieser Publikationsreihe des Instituts für Populäre Kulturen der Universität Zürich stehen Dissertationen im Vordergrund. Die Beiträge sind einem alltagskulturellen Zugang verpflichtet und umfassen historische und gegenwartsbezogene Probleme, Ethnografien von ländlichen und urbanen Lebenswelten, theoretische Diskussionen sowie Analysen konkreter Objekt- und Symbolkulturen.